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Marco Gruemmer

Die Mathe-Genies von morgen Schüler der Grundschule Neustädter Bucht nahmen am Bolyai Mathematik Wettbewerb teil

Neustadt. Eine gewisse Aufregung war schon zu spüren, als Schulleiterin Michaela Grave und Mathefachleiterin Meike Hoehne die Gruppen aus den Klassenstufen 3 und 4 der Grundschule Neustädter Bucht begrüßten, um das Ergebnis des diesjährigen Bolyai Mathematik Wettbewerbes zu verkünden.
 
Dieser internationale Teamwettbewerb wurde 2014 das erste Mal auch in Deutschland durchgeführt, seit vier Jahren ist auch die Grundschule Neustädter Bucht mit von der Partie. Ausrichter ist die Stiftung für die Förderung der Zusammenarbeit und das Bolyai-Team. Das vorrangige Ziel des Wettbewerbs ist, dass Schüler lernen, Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen.
 
Am Wettbewerb nehmen Mannschaften ab Klasse 3 bis zu den Abiturjahrgängen teil, in denen sich 4, 3 oder 2 Schüler aus derselben Klassenstufe der Schule befinden. Die Mannschaften können also auch klassenübergreifend sein. Jede Klassenstufe erhält altersgerechte Knobelaufgaben. Jede Mannschaft wählt sich einen eigenen Namen, unter dem sie antritt.
 
Die Grundschule Neustädter Bucht trat mit jeweils fünf Mannschaften aus den Klassenstufen 3 und 4 an. Die 3. Klassen konkurrierten dabei mit 113 Mannschaften und die 4. Klassen mit 129 Mannschaften, jeweils aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
 
Nach Auswertung der Ergebnisse aller 14 gestellten Aufgaben wurden die erreichten Platzierungen bekannt gegeben. Einen hervorragen 3. Platz belegte dabei die Gruppe aus Viertklässlern mit dem Namen „Die Taschenrechner“. „Eine super Leistung“, bescheinigte Meike Hoehne, die allerdings auch die Platzierungen der anderen Gruppen würdigte. So konnten unter anderem auch die „Mathekings“, die „Die 4 Rechenraketen“ und die „Mathekiller“ Preise in Empfang nehmen. (mg)
 
Über die Geschichte des Wettbewerbs: Dieser Teamwettbewerb wurde vor 15 Jahren an einem Budapester Gymnasium von einer Hand voll Lehrern und mit nur wenigen Mannschaften ins Leben gerufen unhd nach dem ungarischen Mathelehrer Janos Bolyai benannt. Heute hat er allein in Ungarn über 100.000 Teilnehmer. Vor fünf Jahren wurde damit begonnen, den Wettbewerb in Deutschland auszuweiten. Im Schuljahr 2018/2019 wurde der Wettbewerb in allen 16 Bundesländern angeboten. Es gab fast 19.000 Teilnehmer.


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