

Grömitz. Was macht man, wenn man mit Herzblut, mithilfe vieler Helfer, Stars und Unterstützer eine Benefizveranstaltung unter freiem Himmel auf die Beine gestellt hat und dann schüttet es wie aus Eimern? Antwort: Man zuckt mit den Schultern, spannt seinen Schirm auf und zieht das Ding umso beherzter durch. So wie am vergangenen Samstag auf der Sportanlage an der Ostseehalle beim Fußballturnier der Gastrokicker Nord mit der Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund und dem FC. St Pauli, schließlich ging es hier um einen Spendenmarathon zugunsten der „Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder“ (der reporter berichtete).
Trotz andauernder „Regendusche“ hielten circa 800 Besucher drei Stunden lang ihre Stellung am Spielfeldrand, um die Kultmannschaften anzufeuern, die in Grömitz für den guten Zweck angetreten waren. Bei der Tombola mit Preisen im Wert von über 10.000 Euro wurden fleißig Lose gekauft. Cheforganisator und Stadionsprecher Mike Enke übte sich in den Pausen zwischen den Spielen in der Kunst des Versteigerns von VIP-Bundesliga-Karten. Insgesamt konnte so eine Summe von rund 5.000 Euro erzielt werden. Grömitzer Gewerbetreibende ließen am Ende spontan noch etwas springen und sammelten zusätzliche 1.200 Euro.
„Trotz des Wetters und des Riesenaufwands hat das Benefizturnier großen Spaß gemacht. Besonders viel Respekt gilt den tapferen Zuschauern, die dem Regen getrotzt und sensationell mitgemacht haben“, freute sich Mike Enke. Und etwas Gutes hatte das schlechte Wetter dann letzlich sowieso noch: Damit sie das Ostseebad auch mal bei Sonne erleben können, haben die Borussen ihre Teilnahme beim nächsten Benefizturnier in Grömitz bereits fest zugesagt. (he)