

Neustadt. Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Die Gewinnmargen der Investoren, die teilweise auch von EU-Programmen gefördert werden, sind sehr hoch. Kleinbauern werden enteignet und ihrer Lebensgrundlage beraubt, Profitinteressen bestimmen über die Böden, Monokulturen zerstören die Natur. Der Dokumentarfilm „Landraub - Die globale Jagd nach Ackerflächen“ porträtiert die Investoren und ihre Opfer, zeigt die Dimensionen und die ökologischen und soziokulturellen Folgen des „Landgrabbing“ an Beispielen in Kambodscha, Vietnam, Äthiopien und Sierra Leone auf. Das Kommunale Kino (KoKi) Neustadt zeigt „Landraub“ am Donnerstag, dem 23. März um 20 Uhr im Kino-Center Neustadt. Karten gibt es in den Buchläden „Buchstabe“ und an der Abendkasse. (red)