

Nach der Schule fällt die Entscheidung für einen Beruf oft schwer, denn die Auswahl ist riesig und die Möglichkeiten lassen sich nicht immer leicht eingrenzen. Vor allem aber wissen Schulabgänger häufig nicht, was genau sie in einem bestimmten Job eigentlich erwartet und wie die Zukunftsaussichten sind. Der Beruf eines Pharmazeutisch-technischen Assistenten, kurz PTA, bietet beispielsweise ein spannendes und verantwortungsvolles Betätigungsfeld und hat Zukunft.
Von der Apotheke bis zur Krankenkasse
Als PTA kann man sowohl in öffentlichen als auch in klinischen Apotheken arbeiten. Zudem sind Pharmazeutisch-technische Assistenten auch in der Industrie, bei Pharmakonzernen, bei den Krankenkassen oder in Laboren stark nachgefragt. Dort sind sie zum Beispiel in den Bereichen der Rezeptkontrolle oder Arzneimittelüberprüfung tätig. In der Apotheke machen vor allem der Kontakt und die Kommunikation mit Menschen, die Hilfe brauchen, den Job so reizvoll. Und weil der Bedarf an Medikamenten groß ist und der Gesundheitssektor boomt, bietet der Beruf gute Perspektiven.
Wer sich als PTA ausbilden lassen möchte, sollte mindestens einen Realschulabschluss mitbringen und Freude am exakten Arbeiten haben - absolute Bedingung für jemanden, der Rezepturen herstellt. Wichtig ist auch das Interesse an Naturwissenschaften wie Botanik und Chemie. Ebenso ist ein breites Wissen auf vielen Krankheitsgebieten nötig, das man während der Ausbildung erwirbt. Diese erfolgt über zwei Jahre an einer Schule mit anschließendem halbjährigem Praktikum in einer Apotheke. (djd)