

Neustadt. Im September starteten die Arbeiten für den Bau
des neuen Stadtteiltreffs am Westpreußenring, vergangenen Dienstag wurde
gemeinsam mit Bürgern und Kommunalpolitikern das Richtfest gefeiert. Bereits
seit 2011 gab es die Idee für einen Neubau, zudem waren die Container des alten
Treffs zunehmend marode geworden, wodurch der Bedarf für ein neues Gebäude immer
dringender wurde. Rund 300.000 Euro wurden in den Bau investiert. Der größte
Anteil an den Investitionskosten stammt aus dem der Stadt anvertrauten Erbe von
Dora Schlottau, dass die Stadtverordneten zu diesem Zweck freigaben. Die
Stiftung „Ein Herz für Kinder“ gewährte einen Zuschuss von 89.500 Euro, ein
weiterer Zuschuss von 25.500 Euro kam vom Land Schleswig-Holstein. Zusätzliche
15.000 Euro konnten durch Aktionen und Spenden von örtlichen Unternehmen und
Privatpersonen eingenommen werden.
„Der Neubau ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des Stadtteils
Westpreußenring, sondern vor allem eine Investition in die Zukunft unserer
Kinder“, stellte Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider fest, die das Projekt
als „ein echtes Gemeinschaftswerk“ lobte. Die Nutzer des Stadtteiltreffs waren
stark am Entstehungsprozess beteiligt, brachten eigene Ideen ein und entwarfen
gemeinsam ein Modell des neuen Gebäudes, das nahezu eins zu eins umgesetzt
wurde. Davon zeigte sich auch Norbert Mohwinkel von der Stadtjugendpflege
beeindruckt. „Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, wenn wir dort endlich
einziehen“, erklärte der pädagogische Mitarbeiter, denn er habe schon viele
Ideen für die neuen Räumlichkeiten. Auch die Eltern und Kinder seien schon sehr
aufgeregt. Trotz aller Freude sei er jedoch beim Abschied vom alten
Stadtteiltreff auch etwas wehmütig, da er dort in den letzten 15 Jahren fast
täglich viel Zeit verbracht habe.
Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird zum Sommer des nächsten Jahres
gerechnet, die Außenanlage soll dann nach und nach aufgewertet und mit neuer
Bepflanzung und neuen Spielgeräten ausgestattet werden. (kp)