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Marco Gruemmer

„Ein großer Gewinn für Grube“ - Holzskulpturen auf dem Paasch-Eyler-Platz feierlich eingeweiht

Grube. Sie stehen rund 150 Meter auseinander und betrachten sich gegenseitig im Augenwinkel. Ihr Blick ist jedoch nicht nur auf den jeweils anderen gerichtet, sondern auch in die Ferne, die Weite des stillgelegten Gruber Sees. Der idyllische Ort Grube im Achterland des Ostseeferienlandes hat zwei neue Einwohner - groß, von kräftiger Statur, aber auch sehr schweigsam, weil aus gespaltenem Eichenholz gefertigt.
 
Die beiden Figuren mit Namen „Der Fischer“ und „Der Reisende“ sind Arbeiten des Bildwerkers Johannes Caspersen, die er im Rahmen des Projektes Landkunststück gefertigt hat. Am vergangenen Samstag wurden sie feierlich auf dem Paasch-Eyler-Platz, ihrem Standort, eingeweiht. „Ich habe versucht, die Geschichte und die Historie von Grube in den Holzskulpturen zu verknüpfen“, erklärte Johannes Caspersen und teilte weiter mit, dass am Anfang seiner Arbeiten zunächst eine Vision stehe. Rund 100 Stunden hat er bis zur Fertigstellung der beiden 190 Zentimeter großen Werke investiert. In Grube habe sich der Flensburger unheimlich wohl gefühlt. „Ich habe von Beginn an Unterstützung von allen Seiten bekommen. Die Hilfsbereitschaft war in jeder Ecke des Ortes zu spüren“, bilanzierte Johannes Caspersen seinen Aufenthalt in Grube. „Die beiden Skulpturen sind für Grube ein großer Gewinn“, freuten sich auch Bürgermeister Volkert Stoldt und Tourismusleiterin Elgin Zühlke.
 
Landkunstück ist ein Kunstprojekt, das zum Dialog zwischen den Menschen einlädt. Start war 2017 auf dem Hof Steensen in Cismarfelde. Mittlerweile hat sich der Radius stetig erweitert. „Wir möchten mit der Kunst erreichen, dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen“, erläuterte die 2. Vorsitzende Claudia Reshöft. (mg)


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