Neustadt. Starke emotionale Empfindungen verbindet der Künstler mit dem Wetter und der Natur an der Küste. Am Mittwoch wird die Ausstellung von Elmar Gehlen im Vortragssaal der Stadtbücherei eröffnet.
 
“Sehen Elmar Gehlen Gesehen” - Das Motto ist Programm: “In meinen Bildern kommt zum Vorschein, was ich sehe, aber auch, was ich früher gesehen habe.” Nein, Elmar Gehlen geht nicht mit einem Skizzenblock auf Motivsuche. Auch lässt er sein Smartphone in der Tasche. Er gehört nicht zu den Zeitgenossen, die die Welt nur noch durch ihr Fotohandy sehen. Gehlen lässt die Natur auf sich wirken: “Das Wetter der Küstenlandschaften spielt bei mir eine große Rolle und ist mit starken emotionalen Empfindungen verbunden.”
 
Seine vorwiegend lavierend in Öl gemalten Küstenlandschaften geben diese Stimmungen wieder. Man wird bei ihm keine reinen Farben entdecken. “Die reine Farbe hat noch nicht die Seele, die ich empfinde”, sagt er. Und weiter: “Man muss sich in die Farbe hineinbegeben, um dann den Weg mit ihr zu gehen.” Elmar Gehlen malt nicht auf der Staffelei. Seine Bilder entstehen flach ausgelegt, “um die ich herumgehen kann”. Dabei entdeckt er neue kompositorische Anregungen, verwirft, was er für misslungen hält und findet oft überraschend Neues in seinem Seh-Fundus.
 
Die Vernissage findet am Mittwoch, dem 24. August um 18.30 Uhr im Vortragssaal der Stadtbücherei statt. Die Öffnungszeiten sind von montags bis donnerstags 9.30 bis 12 und 14 bis 17.30 Uhr, freitags von 9.30 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr. Die Ausstellung endet am 29. Oktober 2016 (red)