Seitenlogo
Simon Krüger
Anzeige

Erfolgreiches Geschäftsjahr der VR Bank zwischen den Meeren

Dr. Rainer Bouss, Lars Nissen, Dirk Dejewski und Stefan Frahm (v. lks.).

Dr. Rainer Bouss, Lars Nissen, Dirk Dejewski und Stefan Frahm (v. lks.).

„Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2023 zufrieden und haben unseren regionalwirtschaftlichen Auftrag erfolgreich wahrgenommen“, so die beiden Co-Vorstandssprecher der Bank, Dirk Dejewski und Lars Nissen, auf der Bilanz-Pressekonferenz des Kreditinstituts.

„Die Basis dieser guten Entwicklung ist die Nähe und der enge Draht zu den Menschen und den Kunden in unser Geschäftsregion. Unser Wachstum findet unverändert vor Ort - in unserer Region von Hohenwestedt bis Fehmarn und von Kaltenkirchen bis Schönberg - statt. Mit unserer Bankgröße können wir uns komplexeren und größeren Kreditwünschen stellen - wir wachsen mit unseren Kunden“, so die Vorstandsmitglieder weiter.

„Und, parallel kommen wir auch in unserem Fusionsprozess gut voran. Es gelingt uns, die sich bietenden digitalen Chancen und regulatorischen Herausforderungen besser zu meistern. Wir schaffen es gut, Synergien zu heben, Arbeitsprozesse zu optimieren und Dienstleistungsangebote zu verbessern - und das wird auch bei den Kunden ankommen“.

 

Solides Wachstum der Bilanz

Die Bilanzsumme der VR Bank erhöhte sich im Geschäftsjahr 2023 um gut 3,00 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro. Das Kundenkreditgeschäft konnte um 4,50 Prozent auf rund 3,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Dabei ist die VR Bank zwischen den Meeren unverändert ein zuverlässiger Partner für die regionale Wirtschaft. Die bedeutendsten Wachstumsbereiche liegen in der gesunden gewerblichen Finanzierung des Mittelstandes, dem landwirtschaftlichen Kreditgeschäft und in der Finanzierung von Erneuerbaren Energien. Erfreulich dabei ist: die Insolvenzquote innerhalb des gewerblichen Kundenkreditbestandes ist nach wie vor vertretbar.

Auf der anderen Seite konnten die Kundeneinlagen - in einem deutlich spürbareren Wettbewerb um die Liquidität der Kunden - um fast 4,00 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro gesteigert werden. „Der Grund für das gute Wachstum liegt in unseren attraktiven Sparprodukten in unterschiedlichen Laufzeitbändern sowie Angeboten für die Liquiditätshaltung, diese werden insgesamt gut von den Kunden angenommen“, so Dirk Dejewski. Parallel konnte die Bank die Wertpapierbestände weiter ausbauen und über 1.100 neue Depotkunden gewinnen.

 

Positive Entwicklungen und gute Ertragslage

Der Zinsanstieg im Jahr 2022 führte bei allen Banken zu hohen wirtschaftlichen Herausforderungen, die VR Bank berichtete im letzten Jahr detailliert. „Im Jahr 2023 drehte sich das Bild um und die Finanzbranche profitierte insgesamt deutlich vom gestiegenen Zinsniveau. Betrachtet man beide Jahre und schaut nach vorn, werden die zukünftigen Ergebnisse irgendwo dazwischen liegen“, erläutert Lars Nissen.

„Das Betriebsergebnis nach Risiko unserer Genossenschaft verbesserte sich deutlich zum Vorjahr. Die ausschlaggebenden Faktoren sind das solide Kreditgeschäft, der gute Kundenzuspruch im Einlagengeschäft und ein stabiles Vermittlungsgeschäft in den wesentlichen Bereichen. Im Kostenbereich zeigten sich erste Erfolge des Zusammenschlusses der beiden Althäuser zur neuen VR Bank zwischen den Meeren.

Die Eigenanlagen steuerten durch Wertaufholungen ebenfalls einen deutlich positiven Beitrag zum Ergebnis bei“, so Lars Nissen weiter.

Vorstand und Aufsichtsrat werden daher den Vertreterinnen und Vertretern eine Dividende in Höhe von 6,00 Prozent vorschlagen.

 

Persönliche Beratung trifft auf digitale Möglichkeiten

„Jeder unserer Kunden nutzt den von ihm präferierten Kontaktweg zu uns in die Bank. Ganz egal, ob „Persönliches Banking“, „Digital-persönliches Banking“ oder vollständig „Digitales Banking“ - wir sind dort, wo unsere Kunden es wünschen. Gleichwohl ist ein klarer Trend erkennbar: wir werden uns weiter zu einem digital-persönlichen Kreditinstitut entwickeln - denn, mittlerweile sind wir alle es gewohnt, mit zwei, drei Klicks unser Ziel im Internet zu erreichen“, berichtet Dirk Dejewski. „Und, wir spüren deutlich, dass die Erwartungen an das Bankgeschäft digitaler werden. Digitale Serviceleistungen und Basisberatungen sowie der Austausch mit unserer DirektFiliale über Telefon und Chat werden zunehmend nachgefragt. Hier werden wir unser Online-Angebot ausbauen und uns weiterentwickeln“.

Ungeachtet dessen können die Mitglieder und Kunden der VR Bank zwischen den Meeren weiterhin auf ein regional orientiertes Filialnetz zurückgreifen. „Im persönlichen Gespräch mit bekannten Beraterinnen und Beratern können unsere Kunden an 19 Beratungsstandorten unser komplettes Leistungsspektrum in Anspruch nehmen“, informiert Dirk Dejewski. Knapp zwei Jahre nach der Fusion kann die Bank innerhalb ihrer städtisch und ländlich geprägten Geschäftsregion auf eine gute Filialstruktur blicken, die sich an den Bedürfnissen der Kunden ausrichtet.

Alle 19 Filialen ermöglichen den persönlichen Kontakt zu den Menschen vor Ort und zeichnen sich durch schnelle Entscheidungen aus. „Wir möchten die konkreten Probleme „rund um die Finanzen“ unserer Kunden lösen. Das ist unsere Aufgabe als regionale Bank“, so die beiden Co-Vorstandssprecher weiter.

 

Persönlicher Beratungsbedarf ergänzt um digitale Serviceleistungen

„Nichtsdestotrotz ist die Besuchsfrequenz für reine Servicedienstleistungen in unseren Filialen deutlich rückläufig. Hier ist der Trend zur Nutzung von Onlineangeboten und der Kontakt zu unserer DirektFiliale grundsätzlich ungebrochen. Die Kundennachfrage nach einer persönlichen Beratung erfreut sich nach wie vor einer hohen Beliebtheit“, erläutert Lars Nissen. In der Konsequenz werden sich zukünftig Service- und Beratungszeiten stärker trennen.

„Ganz wichtig: Unsere Beratungszeiten orientieren sich unverändert am individuellen Bedarf unserer Kunden“, unterstreicht Lars Nissen die Strategie der Bank.

„Ein Thema, das uns intensiv ebenfalls beschäftigt, ist die deutlich gestiegene Anzahl der Sprengungen von Geldausgabeautomaten. In Zusammenarbeit mit den Spezialisten des Landeskriminalamts sowie der Versicherungen werden wir entsprechende Vorkehrungen weiter ausbauen und bringen erhebliche Investitionen zum Schutz der Automaten sowie der Menschen auf den Weg. Aus Risikoabwägungen werden wir auch einige eher gering frequentierte oder stärker gefährdete Geldautomaten-Standorte aufgeben“.

 

Mitgliedschaft heißt Mitwirkung

„Im Rahmen unserer Fusion haben unsere Mitglieder eine neue Vertreterversammlung gewählt. Damit sich die Vertreterinnen und Vertreter besser kennenlernen und sich zu Fragen der Bank einbringen können, haben wir Vertreterdialoge in der Region organisiert“, führt Dirk Dejewski aus. Die regionalen Aufsichtsräte und jeweils zwei Vorstände haben den Abend gestaltet.

Zu den Themen zählten unter anderem zukünftige Filialstrukturen, Kontomodelle, Zinspolitik, Ergebnisse des Fusionsprozesses sowie betriebswirtschaftliche Fragen. Die Gespräche waren jeweils von einem sehr offenen, konstruktiv kritischen Austausch geprägt.

 

In der Region - für die Region

Neben der fest verankerten Position als starker Wirtschaftspartner in der Region ist die VR Bank zwischen den Meeren auch ein wichtiger Arbeitgeber. Mit insgesamt 459 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 39 Auszubildenden gehört sie damit zu den großen Arbeitgebern in der Region.

„Mit unserer Bankgröße hat sich unsere Position als attraktiver regionaler Arbeitgeber für interessante Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert. Nichtsdestotrotz macht der demografische Wandel vor uns nicht Halt“, berichtet Lars Nissen.

„Um diesem Thema entgegenzuwirken haben wir in den letzten Monaten unterschiedlichste Bausteine zur Steigerung der „Arbeitgeberattraktivität“ umgesetzt: vom „bike leasing“, Zuzahlungen zu Sport- und Gesundheitsangeboten („Hansefit“) bis zur Hilfe bei Problemen im Umfeld - und darüber hinaus, auf freiwilliger Basis, zahlen wir jeder Mitarbeiterin, jedem Mitarbeiter mittlerweile mind. 13, 5 Gehälter p.a.“.

„Und schließlich sind wir als Genossenschaftsbank unserer Region und ihren Menschen gegenüber verpflichtet.“ Aus diesem Grund hat die VR Bank zwischen den Meeren im Jahr 2023 über 500.000,00 Euro an soziale und gemeinnützige Vereine und Einrichtungen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Heimat- und Denkmalpflege, Natur- und Umweltschutz, Sport, Jugendhilfe sowie Toleranz gespendet.

Besonders im Gedächtnis bleiben hierbei die Großspenden im Frühjahr und Sommer von jeweils 60.000,00 Euro, die Weihnachtsspende in Höhe von 72.000,00 und die Spendenaktion an verschiedene Serviceclubs der Region in Höhe von 104.000,00 Euro.

 

Ausblick für das Jahr 2024 … gut ins neue Jahr gestartet

Dirk Dejewski und Lars Nissen zeigen sich äußerst zufrieden. Auch im Geschäftsjahr 2024 will die VR Bank zwischen den Meeren ihr solides Wachstum ausbauen. Bereits in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hat sich die positive Entwicklung fortgesetzt. „Für uns als regional verwurzelte Bank findet Wachstum auch in Zukunft vor Ort statt. Wir wollen auch zukünftig mit unseren Mitgliedern und Kunden im engen Kontakt bleiben - dies ist ein Grundprinzip unseres Hauses“. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen