

Eutin. „Die Gesellschaft Familie und Beruf Ostholstein verzeichnet für 2016 ein erfolgreiches Jahr“, berichtete Geschäftsführer Werner Kaiser im Rahmen eines Jahresrückblicks bei einem Treffen mit Vertretern des Kinderschutzbundes Kreis Ostholstein und der Lebenshilfe Ostholstein. Die zum Jahreswechsel 2014/2015 gegründete Gesellschaft bietet Dienstleistungen für Familien zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. Dabei stand in 2016 die Kindernotfallbetreuung im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten. Insgesamt neun Familienhelferinnen vom Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein und von der Lebenshilfe Ostholstein leisteten in über 70 Fällen eine Kinderbetreuung in Notfällen. Bei rund 370 Stunden Einsatzzeit dauerte eine Betreuung durchschnittlich rd. sechs Stunden. In der Spanne von zwei bis zu elf Stunden betreuten die Familienhelfer die Kinder, um Vätern und Müttern die Wahrnehmung ihrer beruflichen Tätigkeiten auch in Notfällen zu ermöglichen. In dreizehn Fällen erfolgte eine Betreuung sogar am Wochenende. Diese Tatsache und die Spannbreite bei der Einsatzdauer zeigen, dass das Betreuungsangebot der Gesellschaft Familie und Beruf Ostholstein sehr flexibel und an den Bedürfnissen der Arbeitnehmer ausgerichtet ist. Je zwei Koordinatorinnen vom Kinderschutzbund und der Lebenshilfe planten die Einsätze. Über eine einheitliche Telefonnummer konnten die Eltern die Koordinatorinnen an allen sieben Wochentagen erreichen. Werner Kaiser würdigte die Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund und der Lebenshilfe Ostholstein. Er sprach Dank und Anerkennung für die Leistungen der beteiligten Mitarbeiter aus, denen in wesentlichem Umfang der Erfolg der Gesellschaft in 2016 zuzuschreiben sei.
Die Anzahl der Unternehmen, mit denen die Gesellschaft im Rahmen der Kindernotfallbetreuung zusammenarbeitet, ist nahezu unverändert geblieben. „Zum Jahresende 2016 konnten wir auch mit den Schwartauer Werke eine Vereinbarung treffen, sodass jetzt weitere rund 850 Mitarbeiter die Kindernotfallbetreuung in Anspruch nehmen können“, freute sich Wiebke Schiebold als Projektleiterin der Gesellschaft.
In 2017 steht die Akquisition von weiteren Unternehmen und Kommunen im Vordergrund. Es sollen erstmals auch im Kreis Plön die Dienstleistungen der Gesellschaft angeboten werden. Die Gewinnung von regionalen Partnern, die die Kinderbetreuung übernehmen, steht dabei an erster Stelle. (red)