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Petra Remshardt

Erzählabend „Zwölf heilige Nächte“

Luise Gündel, Inge Reiners-Woch, Rainer Mensing und Claudia Süssenbach haben das Handwerk der Erzählkunst gemeinsam an der Universität der Künste in Berlin gelernt und freuen sich auf Zuhörer ab 10 Jahren.

Luise Gündel, Inge Reiners-Woch, Rainer Mensing und Claudia Süssenbach haben das Handwerk der Erzählkunst gemeinsam an der Universität der Künste in Berlin gelernt und freuen sich auf Zuhörer ab 10 Jahren.

Neustadt. Zu einem märchenhaften Erzählabend zwischen den Jahren laden am Donnerstag, dem 29. Dezember drei Erzählerinnen und ein Erzähler in die Hospitalkirche am Neustädter Hafen ein. Um die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönigstag wird es in den frei erzählten Märchen, Geschichten und Sagen gehen. Dazu Initiatorin Claudia Süssenbach: „Wenn der Heilige Abend mit seinem Trubel erst einmal vorbei ist, dann kehrt in vielen Häusern etwas Ruhe ein. Die Zeit zwischen den Jahren ist eine Zeit des Innehaltens, aber auch eine Zeit um alte Geschichten zu hören und weiterzuerzählen.“
Seit alter Zeit gelten die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönigstag als heilige Zeit. Für die Völker des Nordens war es die Zeit der Rauhnächte, in der Odin mit seinem wilden Heer im Sturmwind durch die Nächte tobte und in der Frau Holle übers Land zog, um die Felder mit Fruchtbarkeit für das kommende Jahr zu segnen. Viel altes Brauchtum rankt sich um diese Zeit, manches davon wurde später christlich neu gedeutet. „In die alten Rauhnächte brachten die Christen das Licht des Gottessohnes Jesus Christus und konnten anknüpfen an alte Wahrheiten, die sie neu erzählten“, so die Pastorin und Erzählerin Claudia Süssenbach.
Von diesen alten Wahrheiten der zwölf Nächte wollen die vier Erzähler am 29. Dezember von 17.30 bis circa 19.30 Uhr in der kleinen Kirche am Neustädter Hafen erzählen. Luise Gündel, Inge Reiners-Woch, Rainer Mensing und Claudia Süssenbach haben das Handwerk der Erzählkunst gemeinsam an der Universität der Künste in Berlin gelernt und freuen sich auf Zuhörer ab 10 Jahren. Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten. In der Pause gibt es Punsch und Kekse. (red)


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