Petra Remshardt

Experte für Barrierefreiheit sehr gefragt!

Experte für Barrierefreiheit sehr gefragt!


Wie der Vorsitzende vom Beirat für Menschen mit Behinderung in Ostholstein Wolfgang Schulz der Presse mitteilt, wird die Arbeitsgruppe (AG) Barrierefreiheit intensiv in Anspruch genommen. So muss diese AG oft mehrmals im Monat Strandabschnitte in verschiedenen Kommunen besichtigen, wo Promenaden um- oder ausgebaut, neue barrierefreie WC-Anlagen errichtet werden sollen, Straßen und Bürgersteige ausgebaut oder auch Schulen der Barrierefreiheit angepasst werden müssen. Man denke nur an die inklusive Beschulung, wo plötzlich ein Behinderten-WC und ein Fahrstuhl für das Obergeschoss gefordert wird. Hierzu gehören auch kontrastreiche Bodenindikatoren, taktile Leitsysteme, akustische Ampeln et cetera, die bei Neugestaltung von Gehwegflächen ebenfalls zu berücksichtigen sind.
So geht der Experte häufig, wenn vorhanden mit dem örtlichen Behindertenbeauftragten, auch direkt in die Einrichtungen, um Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen; denn öffentliche Einrichtungen müssen gem. UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) bis zum 1.1.2020 barrierefrei sein. In einigen Kommunen des Kreises und hier insbesondere in den Bäderorten werden die Barrieren erkennbar abgebaut, auch zum Vorteil für die Einwohner wie aber auch für die Gäste. Uralte ungepflegte Toilettenanlagen, die dazu nicht barrierefrei sind, schrecken von der Benutzung ab, und der Besucher oder Gast wird so schnell nicht wieder diesen Ort aufsuchen.
Vollständige Barrierefreiheit zum 01.01.2022 ist eine politische Zielbestimmung: In Umsetzung der UN-BRK soll die Barrierefreiheit im „Öffentlichen Personennahverkehr“ (ÖPNV) in Deutschland bis zum 01.01.2022 vollständig erreicht sein, teilt der Vorsitzende abschließend der Presse mit.
Gez. Wolfgang Schulz


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