Petra Remshardt

Fehmarnbelt Days 2021

David Depenau, Reinhard Sager, Friederike C. Kühn, Daniel Günther, Heino Knudsen und Claus Christian Claussen (v. lks.).

David Depenau, Reinhard Sager, Friederike C. Kühn, Daniel Günther, Heino Knudsen und Claus Christian Claussen (v. lks.).

Bild: (Copyright: IHK/Tietjen)

Weissenhäuser Strand. „Unsere beste Option ist es, uns gemeinsam zu entwickeln“ - Mit einem klaren gemeinsamen Appell für eine noch engere Kooperation zwischen Norddeutschland und Skandinavien haben Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, Ostholsteins Landrat Reinhard Sager und Heino Knudsen, Vorsitzender des Regionalrats der dänischen Region Seeland, die fünften Fehmarnbelt Days im Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand eröffnet. „Ich wünsche mir gute Impulse und Ideen, damit unsere Region von Norddeutschland bis Südschweden weiter zusammenwachsen kann“, sagte der Ministerpräsident.
Die internationale Online-Konferenz mit rund 700 Teilnehmern aus den Königreichen Dänemark, Schweden und Norwegen sowie aus Norddeutschland und weiteren europäischen Staaten stand unter dem Motto: „Our region. Our future. Stronger together!“. Als Partner der EU-Green Week steltlen die Fehmarnbelt Days 2021 die nachhaltige Entwicklung in den Fokus. „Der Wirtschaftsstandort bietet dafür die besten Voraussetzungen“, sagte Präses Kühn. „Energieeffizienz, sogenannter grüner Strom und Wasserstoff aus Windkraft: Unsere Region steckt voller innovativer Kraft.“ Auch Landrat Sager rief dazu auf, bei der Umwelttechnologie die grenzüberschreitende Kooperation weiter zu vertiefen.
Nichts komme von allein - „für den Erfolg müssen wir hart arbeiten“, betonte Heino Knudsen. Nur so entstünden Impulse für Wachstum und den Arbeitsmarkt. Schleswig-Holsteins Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Jan Philipp Albrecht stellte die grenzüberschreitende Kooperation als bedeutend für den Green Deal der EU heraus. Gerade von der Entwicklung moderner Umwelttechnologie könnten Deutsche und Skandinavier gleichermaßen profitieren.
Der Bau der Fehmarnbelt-Querung wird der Region weitere wichtige Impulse geben. „Es ist mehr als nur eine neue Straßen- und Schienenverbindung“, so der Ministerpräsident. „Der Tunnel lässt eine neue, lebendigere deutsch-dänische Grenzregion entstehen.“ Die Fehmarnbelt Days seien eine hervorragende Gelegenheit zum Austausch zwischen Interessierten und Akteuren aus Dänemark, Schweden und Norddeutschland. Gemeinsam könnte dieser Dialog dazu beitragen, die Chancen des Projektes optimal zu nutzen. Die Verkehrskommissarin der Europäischen Union, Adina Valean, betonte, dass die Fehmarnbelt-Querung kein isoliertes Projekt sei. Sie habe europäische Dimensionen und werde die Region im internationalen Wettbewerb voranbringen. (red)


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