Feuerwehr nimmt Dienstbetrieb wieder auf
Grömitz. Nach sieben langen Monaten Corona-Zwangspause starteten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz in der vergangenen Woche mit dem ersten Übungsdienst. Den knapp 40 teilnehmenden Mitgliedern war die Freude auf den Neustart 2020 deutlich anzumerken. Zum Wiedereinstieg standen grundlegende Tätigkeiten auf dem Dienstplan. Aufgeteilt in mehrere Gruppen wurde an verschiedenen Stellen im Ortsgebiet Grömitz an Land und auf dem Wasser trainiert. „Die maximale Teilnehmerzahl von 40 Personen, das Üben in kleinen Gruppen sowie das Tragen eines Mund- Nasenschutzes und die Einhaltung von Abstandregeln sind in der aktuellen Situation die Grundlage um überhaupt wieder üben zu können. Hierdurch erfüllen wir auch die Auflagen des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein.“ erklärt Ortswehrführer Jacob Revenstorf.
Einsatztätigkeit und Online-Übungen während der Corona-Pause
Unberührt vom eingeschränkten Dienstplan blieb in den letzten Monaten die Einsatztätigkeit der Feuerwehr Grömitz. Zwar galten auch hier besondere Vorkehrungen in Sachen Hygiene. Die Einsatzbereitschaft war aber, auch durch die getroffenen Vorkehrungen, nie gefährdet. Bis Anfang Oktober rückte die Grömitzer Wehr rund 90 Mal aus. Im Vergleich zu den Vorjahren entspricht dies zum jetzigen Zeitpunkt einem leichten Rückgang der Einsatzzahlen.
Insgesamt sieben Mal trafen sich die Einsatzkräfte darüber hinaus zum Digitalen Dienstabend im Online-Schulungsraum und behandelten unterschiedlichste Themen. Jacob Revenstorf steht dieser Entwicklung offen gegenüber: „Die Durchführung unserer Online-Übungen ist eine positive Nebenerscheinung der Pandemie. Die für uns neue Art der Ausbildung ersetzt zwar den regulären Dienstbetrieb nicht, stellt aber eine sinnvolle Ergänzung dar. Auch in Zukunft.“
Absage von Veranstaltungen
Interne und öffentliche Veranstaltung mussten auch in Reihen der Feuerwehr vollumfänglich abgesagt werden. Diese Regelung gilt auch weiterhin und hat zur Folge, dass der so beliebte Winterball im Januar ausfällt. „Ein Ball dieser Größenordnung ist in der jetzigen Situation nicht denkbar. Die Einsatzbereitschaft unserer Wehr steht mehr denn je im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Eins ist aber sicher. Wenn eine Durchführung von Veranstaltungen wieder möglich und verantwortbar ist werden auch unsere viel besuchten Feste wieder stattfinden“ erklärt Jacob Revenstorf abschließend.

Leserbrief „Es gibt sie noch!“

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