Grömitz. Der Wettergott hatte doch noch ein Einsehen als am Freitag um 19 Uhr der traditionelle Grillabend der Feuerwehr Grömitz begann. Pünktlich zum Eintreffen der ersten Gäste präsentierte sich Grömitz wieder als Ostseebad der Sonnenseite. Viele Grömitzer und Urlauber fanden den Weg zum Geräthaus Am Schoor und stärkten sich mit leckerem Grillgut und kühlen Getränken. Das Rahmenprogramm erfreute sich insbesondere bei allen kleinen Gästen großer Beliebtheit. Erstmals konnten sich Besucher in die Lage eines Atemschutzgeräteträgers versetzten und mittels Wärmebildkamera eine vermisste Person im vernebelten Raum suchen. Am Stand der Kinderfeuerwehr galt es gleich an mehreren Stationen mit D-Strahlrohren aktiv zu werden und ins Schwarze zu treffen. Luftballons und Malbögen fanden viele kleine Fans. Ein Renner war zudem die Hüpfburg der Jugendfeuerwehr. Die Fahrzeugschau wurde unterstützt durch die Feuerwehr Neustadt und Guttau. Musikalisch untermalt wurde der Abend durch den Musikzug der Gemeindewehr Grömitz, der im Anschluss an einen Umzug durch den Ort ein Platzkonzert in der Fahrzeughalle gab.

Neues Mitglied für aktive Wehr

Applaus brandete auf, als Ortswehrführer Jacob Revenstorf verkündete, dass ein neues Mitglied für die Feuerwehr Grömitz geworben werden konnte. Jakob Kruse nahm die Aktion „5 vor zwölf - Fünf Mitglieder bis Dezember“ zum Anlass, um die Grömitzer Kameradinnen und Kameraden zu unterstützen. Gemeinsam mit Bürgermeister Mark Burmeister begrüßte Jacob Revenstorf das neue Mitglied in der Wehr. Um die aktuell laufende Wette gegen den Bürgermeister zu gewinnen fehlen der Grömitzer Feuerwehr nun noch vier neue Mitglieder bis Ende November. Mark Burmeister formulierte mit einem Augenzwinkern: „Diese Wette würde ich gerne verlieren und nach der Werbung fünf neuer Mitglieder für die Einsatzkräfte grillen“.

Gasse nach Burmeister benannt

Vor dem Hintergrund, dass Dienstherr Mark Burmeister im nächsten Jahr nicht wieder zur Wahl des Bürgermeisters der Gemeinde Grömitz antritt hatte sich die Grömitzer Wehr etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Weg zwischen neuer Fahrzeughalle und Schulungsraum wurde nach dem Bürgermeister benannt. Ortswehrführer Jacob Revenstorf würdigte das Engagement Burmeisters und bezeichnete ihn als „Freund der Feuerwehr“, der stets das beste Ergebnis für die ehrenamtlichen Kräfte im Blick hat. Er bereitete ihn zudem auf weitere Überraschungen auf der Zielgerade seiner Amtszeit vor. Zusammen enthüllten beide das neu angebrachte Schild an der Fassade des Gerätehauses. Burmeister nutzte die Chance, um alle Gäste auf das in Planung befindliche neue Gerätehaus hinzuweisen, das den in die Jahre gekommenen Bau Am Schoor ersetzen wird. (red)