Kristina Kolbe

Freitag, der 13.: Kein Grund zur Sorge

Bild: Adobe Stock

Trotz seines schlechten Rufs als Unglückstag ist Freitag, der 13., statistisch gesehen ein Tag wie jeder andere. Während der Freitag oft als beliebtester Tag der Arbeitswoche gilt, sorgt die Kombination mit der Zahl 13 bei einigen Menschen für Unbehagen. Dieser weitverbreitete Aberglaube hat sogar zu einer speziellen Angststörung geführt, die als Paraskavedekatriaphobie bekannt ist. Menschen, die darunter leiden, fürchten Freitage, die auf den 13. eines Monats fallen.

Die Zurich Gruppe Deutschland hat ihre Schadenstatistiken unter diesem Aspekt analysiert und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: An Freitagen, die auf den 13. fallen, gibt es nicht mehr Unglücke oder Schäden als an anderen Freitagen.

„Niemand muss Angst vor diesem angeblichen Unglückstag haben, denn unsere Daten zeigen: Im langjährigen Durchschnitt liegen die Schadenfälle an einem Freitag, dem 13., auf einem vergleichbaren Niveau wie an allen anderen Freitagen“, erklärt Bernd O. Engelien, Sprecher der Zurich Gruppe Deutschland. „Am letzten Freitag, den 13. Oktober 2023, registrierten wir sogar 9 Prozent weniger Schäden als an den übrigen Freitagen des Jahres.“

Auch die Zahl 13 selbst bringt laut Statistik kein Unglück. Die Schadenstatistiken verzeichnen im Schnitt an jedem 13. eines Monats (unabhängig vom Wochentag) ähnliche Zahlen wie an anderen Tagen.

Es gibt jedoch Ausnahmen: Am 13. Januar 2012 sank das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio, und am 13. Januar 2017 führte das Sturmtief „Egon“ zu einer außergewöhnlich hohen Schadensrate in Europa. Diese tragischen Ereignisse sind jedoch statistische Ausreißer und bestätigen nicht den Aberglauben.

Allerdings ist generell an Freitagen eine höhere Schadenhäufigkeit festzustellen, mit bis zu zehn Prozent mehr Schadenfällen im Vergleich zu anderen Wochentagen.


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