Grube. Die Land-Kunst-Tour startet am Donnerstag, dem 24. Mai um 10 Uhr (20 Kilometer, Rückkehr gegen 13.45 Uhr) am Dorfmuseum in Grube mit einem kleinen Abstecher in das unter Denkmalschutz stehende Dorf Siggeneben. Mit seinen reetgedeckten Häusern, den vielen Stock- und Kletterrosen in den Gärten lädt das Dörfchen zum Träumen ein. Durch blühende Rapsfelder führt der Weg zurück nach Grube zum Dunker’schen Platz, wo die Sturmflut von 1872 auf einem großen Wandgemälde dargestellt ist. Weiter Richtung Guttau über den Silberberg nach Thomsdorf und den alten „Totenweg“ führt uns die Fahrradtour nach Quaal. Von dort geht es durch den Quaaler Bruch nach Koselau, wo die Wasserstands Marke von 1872 zu sehen ist. Ein kleines Stück weiter im Mazenkoog steht die Archimedische Schraube, eine Wasserhebeanlage, deren Erfindung bis in die Antike zurückreicht. Hier wird Landschaftsgeschichte lebendig. Bis heute wird das Wasser des unter dem Meeresspiegel gelegenen Mazenkoogs und des Gruber Seekoogs durch leistungsstarke Schöpfwerke in die Ostsee hochgepumpt. Zurück geht es durch den Gruber Seekoog, vorbei am Paasch-Eyler-Platz, wo die Geschichte der See-Entwässerung auf großen Bildtafeln dargestellt ist und von wo die schönsten Sonnenuntergänge zu erleben sind. Die Teilnehmer können die Tour bei einem Kaffee und einem Stück Apfelkuchen im Traditionshaus der Bäckerei Puck ausklingen lassen. (red)