

Grube. Am ersten Wochenende im Februar haben die Pfadfinder der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Grube in Eigenregie begonnen, eine rund 1,7 Hektar große Wiese westlich zum bestehenden Pfadfindergelände umzugestalten. Nach Genehmigung der Naturschutzbehörde wurde zunächst unter Begleitung eines Archäologen der Mutterboden abgezogen. Die Gemeindepfadfinder waren froh, als auch der Archäologe sein Okay für die Aushebung eines Grabens gab. Am frühen Samstagmorgen wurde mit dem Ausheben eines 4 bis 8 Meter breiten und gut 400 Meter langen Grabens begonnen und den Aushub in kleine Wälle und einem noch anzulegenden Amphitheater zu modellieren. Der neue Graben wurde am Sonntag mit dem 2013 angelegten See verbunden und eine erste Runde mit dem Kanu konnte gefahren werden.
Die REGP-Pfadfinder wollen mit dem neuen Gelände weitere Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten schaffen und insbesondere das Kanufahren trainieren. Dabei werden die Kommunikation der drei Bootsinsassen, die Teamfähigkeit sowie die kognitiven und motorischen Fähigkeiten insbesondere des Steuermanns gefördert. Im Amphitheater plant die Gemeinde Open-Air-Gottesdienste, Bühnenprogramm und bunte Lagerfeuerabende.
Das nun drei Hektar große Areal der Gruber Geusen bietet den Pfadfindern ausreichend Platz für pfadfinderische Abenteuer und erlebnispädagogische Aktivitäten unter freien Himmel, aber auch für die Natur ist das Gelände ein kleines Paradies, in dem sich von Amphibien bis Waldkeuze viele Tiere und Insekten wohlfühlen.
Wenn der Boden abgetrocknet ist, wird nochmals mit dem Bagger modelliert und im Herbst werden etwa 600 Büsche und Bäume gepflanzt. In den Gruppenstunden planen die Kinder bereits heute, wo Schleichpfade, Brücken und Verstecke entstehen sollen. Sogar von einem kleinen Strand wird geträumt. Die offizielle Einweihung ist für den 1. Mai 2019 geplant. (red)