Grube. Welche Auswirkungen hatten die Kellenhusener Erbpachtverträge von 1738? Welche Geschichte verbirgt sich hinter dem Dorfmuseum Schönwalde? Welche Eigenarten besaßen die Höfe und Hofbesitzer in den Lübschen Dörfern? Was ist der Fund des Jahres am Strand von Dahme?
 
Das „63. Jahrbuch für Heimatkunde Oldenburg/Ostholstein“ enthält auf rund 230 Seiten eine Fülle von interessanten und teilweise erstaunlichen Geschichten aus der alten Zeit, deren Fokus auf der Halbinsel Wagrien liegt. Herausgegeben wurde es von der „Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde Oldenburg/Ostholstein“. Schriftleiter Dr. Martin Möllers hat für die aktuelle Ausgabe 19 Beiträge aus der Feder von 15 Autoren zusammengetragen.
 
„Das Werk ist eine Mischung aus Berichten von interessierten Heimatkundlern und Zeitzeugen“, freute sich Dr. Martin Möllers über die druckfrische Ausgabe, die im Dorfmuseum in Grube vorgestellt wurde.
 
zeiTTor-Museumsleiter Dr. Frank Wilschewski ist 2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft. Er unterstrich, dass die Region mit dem Jahrbuch ein Alleinstellungsmerkmal habe. „Verständliche Texte von Wissenschaftlern oder die Memoiren eines Landwirtes vor Ort – gerade diese Mischung macht den besonderen Reiz des Buches aus. Teilweise werden die Geschichten nach der Recherche immer wieder aktualisiert“, so Wilschewski.
 
Der Verein interessiert sich deshalb fortlaufend für neue Beiträge. Wer im Rahmen der eigenen Orts- oder Familienhistorie auf eine interessante Geschichte stößt, kann diese an den Schriftleiter Dr. Martin Möllers senden: martin-moellers@t-online.de.
 
Das Jahrbuch mit einer Auflage von 1.300 ist im Buchhandel vor Ort (unter anderem in Neustadt, Lensahn, Oldenburg, Heiligenhafen und Fehmarn) ab sofort erhältlich und kostet 22,95 Euro. Für Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft ist das Jahrbuch kostenlos. Neumitglieder (Jahresbeitrag 16 Euro) erhalten bei Eintritt ein zusätzliches Exemplar aus früheren Jahren. (mg)