Petra Remshardt

Gewalt gegen Einsatzkräfte

Pelzerhaken. Bei der Brandsicherheitswache zum Osterfeuer am Samstagabend kam es zu einer Auseinandersetzung von Jugendlichen. Einsatzkräfte der Feuerwehr Neustadt verständigten die Landespolizei und wollten den Streit schlichten. Dabei wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrleute selbst ein Opfer von Gewalt. Ein Feuerwehrmann musste mit einer Kopfplatzwunde ins Krankenhaus eingeliefert werden und wurde eine Nacht stationär aufgenommen. Nach Aussage von Wehrführer Alexander Wengelewski ist der junge Mann inzwischen wieder zu Hause - der Schreck sitze allerdings tief, so Wengelewski.
 
Der beziehungsweise die Täter sind noch nicht ermittelt. „Gewalt gegen freiwillige Feuerwehrleute ist ein absolutes Unding“, sagte Landesbrandmeister Frank Homrich. Er wünscht dem Verletzten baldige Genesung der körperlichen und seelischen Wunden und hofft, dass es der Polizei gelingen möge, den oder die Täter schnell zu ermitteln. „Bei der Ahndung eines solchen Vorfalls darf es keine Toleranz geben“, so Homrich. Wer sich ehrenamtlich Tag und Nacht für die Sicherheit seiner Mitbürger einsetzt, müsse auch den Rückhalt der Gesellschaft erwarten können. (red)


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