Petra Remshardt

Grömitzer absolvierte ein Praktikum in Kopenhagen Der 17-jährige Gregor Böckmann sammelte wertvolle Erfahrungen bei Femern A/S

Grömitzer absolvierte ein Praktikum in Kopenhagen
Der 17-jährige Gregor Böckmann sammelte wertvolle Erfahrungen bei Femern A/S
Der 17-jährige Gregor Böckmann entschied sich für ein dänisches Unternehmen für sein Schulpraktikum
Neustadt/Kopenhagen. Das Wirtschaftspraktikum der 11. Klasse des Gymnasiums Neustadt in Holstein absolvierte Gregor Böckmann in Kopenhagen. Während viele seiner Klassenkameraden Ihre Praktika in einem Betrieb in Ostholstein absolvieren, suchte der Grömitzer sich einen Praktikumsplatz bei Femern A/S in Dänemark, die derzeit den weltweit längsten Absenktunnel für den kombinierten Schienen- und Straßenverkehr zwischen Fehmarn und Lolland planen.
„Das Ingenieurswesen ist mein späterer Studienwunsch und da wollte ich schon mal sehen, ob ich mir diese Arbeit auch wirklich vorstellen kann“, erklärt Gregor seine Wahl. Ein Bekannter hatte sich bereits im vergangenen Jahr bereit erklärt, Gregor bei der Praktikumssuche zu helfen. Viele Antworten von deutscher Seite hat der Schüler auf seine Schreiben nicht erhalten, aber gerade die Tunnelbauer aus Dänemark haben sich zu Beginn des Jahres zurückgemeldet. „Das ist natürlich schön, dass es so eine große Firma ist.“ und „Es ist ja auch gut für mich, dann gleich mal Englisch zu reden.“ begründet Gregor seine Entscheidung für die dänische Firma. Vorab wusste er nicht allzu viel über Femern A/S, hat sich aber die Informationsvideos über die Firma und den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels im Internet angesehen.
Während des Praktikums konnte er bei einem Mitarbeiter aus der Umweltabteilung von Femern A/S wohnen und hat in der technischen Abteilung schon direkt am ersten Tag eine konkrete Aufgabe bekommen. Er sollte ein Camp für die Mitarbeiter der Zuliefererfirmen beim Tunnelbau planen und gleichzeitig auch einen Zeitplan für den Bau eines Parkplatzes entwerfen. „Da habe ich direkt ziemlich gute Aufgaben bekommen“ freut sich der Gymnasiast. Vor seinem Praktikum war er zwar schon ein paar Mal in Dänemark, hatte aber sonst keine großen Kontakte dorthin. Damit die Zeit in Kopenhagen sich für ihn auch lohnt, hatte er sich schon im vornhinein dazu entschieden, das Praktikum zwei Wochen, statt nur wie üblich eine Woche, durchzuführen. Die Arbeit bei Femern A/S hat schließlich auch seine Beziehung zu Dänemark verändert. (red)


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