Marco Gruemmer

Haushalt solide aufgestellt - Trotz Fehlbetrag - Gemeinde Lensahn finanziell auf einem guten Weg

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Pure Verlässlichkeit: Die Kameraden aus den Feuerwehren der Gemeinde Lensahn.

Pure Verlässlichkeit: Die Kameraden aus den Feuerwehren der Gemeinde Lensahn.

Lensahn. „Man stelle sich vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“ Dieses Zitat aus einem Gedicht des amerikanischen Dichters und Historikers Carl Sandburg ist nahezu eins zu eins auf das Feuerwehrwesen zu übertragen. In einem Werbeslogan heißt es demnach auch: „Stell Dir vor es brennt, und keiner geht hin.“
 
Damit dieses Horrorszenario nie zur Realität wird, sind die Feuerwehren im Bereich der Gemeinde Lensahn nicht nur modern ausgestattet, auch gelten sie als äußerst zuverlässig und pflichtbewusst. Die Gemeinde Lensahn hat sich nun kürzlich entschlossen, verdiente Mitglieder der Feuerwehr regelmäßig auszuzeichnen. Auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung waren es Emma Martinsen, Sean Psuja, Patrick Drews, Dominik Gisa, Vanessa Gisa, Jennifer Schmidt, Claas Neumann, Harald Bebensee (alle Feuerwehr Lensahn), Udo Henning, Volker Lamp, Michael Rankovic und Halkert Fiebach (alle Feuerwehr Wahrendorf). Sie erhalten Zuschüsse zum Führerschein oder Gutscheine.
 
Eben so verantwortungsbewusst wie die Kameraden der Feuerwehr hat auch Lensahns „Zahlenmeister“ Michael Bendt, in seiner Freizeit übrigens Amtswehrführer, seit Jahren die Finanzen der Gemeinde fest im Griff. Trotz eines Fehlbetrages im Ergebnisplan in Höhe von 117.600 Euro im Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 kann der Haushalt 2016 als solide bezeichnet werden. Als größte Investitionsposten für dieses Jahr sind der Zuschuss am Interkommunalen Gewerbegebiet bei Gremersdorf (Lensahn mit 20 Prozent beteiligt) mit 225.000 Euro, ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr Lensahn mit 250.000 Euro und 250.000 Euro Restbeschaffung für den Neubau „Haus der Begegnung“ festgesetzt. Der Gesamtbetrag der Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit wird dabei auf 1.209.500 Euro festgesetzt.
 
Wie Bürgermeister Klaus Winter mitteilte, stehen im Zuge der Festen Fehmarnbeltquerung aktuell Flächenmanagement und Lärmschutzmaßnahmen auf der Agenda der Deutschen Bahn AG. Mit Ergebnissen werde Ende des Jahres gerechnet. In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass die Bahn eine halbseitige Beschrankung am Bahnübergang Brunskruger Weg plane. Von den Gesamtkosten in Höhe von 560.000 Euro ist die Gemeinde verpflichtet, ein Drittel der Summe zu tragen. (mg)


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