

Neustadt. Realprojektionen. Autosuggestion. Schottische
Duschen. Das Theaterensemble des Küstengymnasiums ist wieder da, in der dritten
Generation. Lassen Sie die normale Welt mit ihren gewöhnlichen und rationalen
Erklärungen für einen Abend hinter sich und tauchen Sie ein in Dario Fos
bizarres Italien der 1920er Jahre.
Mit einem abermals fast rundum erneuten Ensemble möchte das Regie-Team, nun
bestehend aus Dominik Hartz, Madeline Wiedemann und Timon Steinmetz, das
Meisterstück mit dem unerträglich langen Namen „Er hatte zwei Pistolen und seine
Augen waren schwarz und weiß“ vom renommierten Nobelpreisträger Dario Fo auf die
Bühne bringen.
In einer Irrenanstalt wird einem gedächtnislosen Straßenbahnpriester,
Giovanni Gallina, Simulation vorgeworfen. Eine Frau scheint in ihm ihren Ehemann
zu erkennen und nimmt ihn mit. Als dann plötzlich ein Giovanni mit Gedächtnis
auftaucht, der berüchtigtste Gauner der Gegend, missbraucht dieser den
Gedächtnislosen als Alibi.
Lassen Sie sich mitreißen von der verwirrenden und faszinierenden Geschichte
von Giovanni Gallina und seinem Doppelgänger, von Gaunern, die die Polizei
bestreiken, von Absinthräuschen und Schießereien und von Liebesgeschichten mit
drastischen Wendungen in allerletzter Sekunde.
Die Premiere wird am heutigen Mittwoch, dem 20. Januar in der Aula der
Jacob-Lienau-Schule aufgeführt. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Es
folgen zwei weitere Aufführungen am 21. und am 22. Januar, selber Ort, selbe
Zeit. Die Karten sind für 3 Euro (Schüler) und 5 Euro (Erwachsene) bei Buchstabe
in der Hochtorstraße und an der Abendkasse erhältlich. (red)