Petra Remshardt

Jahresrückschau vom Seniorenbeirat

Kellenhusen. Nach der letzten Sitzung des Seniorenbeirates Kellenhusen hielt der 1. Vorsitzende Eberhard Krüßmann einen kurzen Jahresrückblick. Die ersten Sitzungen als reine Bürgerfragestunden seien von den Bürgern eher schlecht angenommen worden. Die Besucherzahlen lagen bei fünf bis neun Bürgern. “Bei der geringen Beteiligung kamen wir uns im Biomarisraum der Kurverwaltung verloren vor. Wir beschlossen in das Ev. Gemeindehaus umzuziehen und füllten die Sitzungen mit interessanten Themen. Den Umzug haben wir nicht bereut, da die Themenbezogenen Sitzungen sich stetig füllten“, erklärte Eberhard Krüßmann. Der Pflegedienst“ Lebensweg“ aus Cismar stellte sich vor. Thomas Brücker hielt einen Vortrag über Vorsorgeuntersuchungen, die Polizei klärte auf über den Enkeltrick und Thomas Menzel sprach über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Die Besucherzahlen stiegen auf bis zu 30 Personen. Die Radfahrtreffs im Sommer wurden nicht so gut angenommen. Der Seniorenbeirat war auf vielen Sitzungen der Gemeindevertreter anwesend und zeigte einige Anregungen und Mängel auf. Erfolgreiches Aufstellen von Sitzbänken im Ort, Anbringen eines Briefkastens im Neubaugebiet, Verbesserung der Beschilderung von Behindertentoiletten. „Auf die automatischen Türöffner der Behindertentoiletten warten wir noch“, so Eberhard Krüßmann. Ebenso konnte die Forderung der Bürger nach einer Apotheke noch nicht erfüllt werden. Erfolgreiche Gespräche mit Dennis Schlüter vom Nahkauf über einen Lebensmittelbringedienst wurde im Februar mit Glühwein gefeiert und von vielen Bürgern begrüßt. Die Nachfrage hielt jedoch nicht lange an, sodass der Dienst im Oktober wieder eingestellt wurde. „Die Nutzung vom Nahkauf über den Winter sollte jeder Bürger für sich überdenken“, mahnte der 1. Vorsitzende um den Standort weiter zu sichern. Im Sommer führte der Seniorenbeirat zwei Verkehrszählungen an der Kirschenallee durch, um die Notwendigkeit eines Zebrastreifens zu dokumentieren. „Wenn der Wunsch der Senioren nach bezahlbaren Wohnraum noch in Erfüllung geht, sind alle Senioren zufrieden“, schloss Eberhard Krüßmann seinen Rückblick. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen