Marco Gruemmer

Jetzt wird‘s schaurig! - Samstag: „Haunted House“ öffnet seine Pforten in Kellenhusen

Pflichttermin für Gruselfans ab 16. „Haunted House“ in Kellenhusen ist nichts für Weicheier.

Pflichttermin für Gruselfans ab 16. „Haunted House“ in Kellenhusen ist nichts für Weicheier.

Kellenhusen. Im Rahmen der 5. Kellenhusener Grusel-Musel-Tage wird es richtig schaurig, denn am Samstag, dem 15. Oktober öffnet erstmalig das „Hounted House“ (zu Deutsch: Gespensterhaus) auf dem Parkplatz vom Kurbetrieb (Eingang Keller) von 17 bis 22 Uhr seine Pforten.
 
Im Jahre 1963 wurde eine Badeanstalt in Kellenhusen für Einheimische und Gäste gebaut. Von Beginn an störte es die Bevölkerung, dass diese Einrichtung auf einem ehemaligen Seemannsfriedhof gebaut wurde. Sie warnten die Verantwortlichen: „Wer den Frieden der Seemänner stört, wird auf ewig von ihren Seelen heimgesucht.“
 
Seither ging in Kellenhusen lange Jahre das Gerücht um, dass der Badearzt Dr. Manfred Eisenhauer, Patienten in den Keller sperrte und an ihnen grauenvolle und unmenschliche Tests durchführte. War er verrückt geworden oder vielleicht besessen?
 
Trotz aller Indizien der Behörden und aller Befürchtungen der Gemeinde, welche auf grauenvolle Verbrechen hindeuteten, fand man nie Beweise für seine vermeintlichen Untaten.
 
Am 15. Oktober 1972 jedoch geriet die Lage außer Kontrolle. Mehrere Patienten brachen aus und griffen Urlaubsgäste und Einheimische an. Verwirrt, unmenschlich und vor allem hungrig liefen sie durch ganz Kellenhusen. Beinahe wäre das ganze Ostseebad ausgelöscht worden, da es so schien als könne den „Kreaturen“ nichts und niemand etwas entgegen setzen.
 
Erst als sich der Vollmond über dem Meer blutrot färbte, gelang es, die lebenden Toten mittels uralter Magie in den Keller der Badeanstalt einzusperren.
 
Die Gemeinde hatte seitdem versucht den Vorfall zu vertuschen, doch bei den Einheimischen wird dieser Jahrestag „die Blutnacht“ genannt, um die Opfer von damals nicht zu vergessen und um den Keller des alten Kurmittelhauses nie wieder zu öffnen.
 
Man erzählt sich, dass Dr. Eisenhauer auf ewig dazu verdammt ist, die Seelen der Patienten jene Nacht aufs Neue zu foltern um sie unter Kontrolle zu halten und dass man auch heute noch immer merkwürdige Geräusche und gequälte Schreie in dieser Nacht hören kann. (red/mg)


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