Marco Gruemmer

„Kellenhusen-Baby schreitet rasant voran“ Nach nur drei Monaten: Richtfest für Bauprojekt „Bezahlbarer Wohnraum“

Kellenhusen. Das Bauprojekt „Bezahlbarer Wohnraum“ im Ostseebad Kellenhusen bezeichnet Bürgermeisterin Nicole Kohlert liebevoll als „unser Baby“. Sie wählt diese Formulierung, weil die Gemeinde als Bauherr dieses Projekt komplett alleine ohne Fördermittel finanziert. „Und wir sprechen da von der beachtlichen Bausumme von 4,2 Millionen Euro“, erläuterte Nicole Kohlert.
 
Im Ortseingangsbereich in dem Baugebiet „Auf der Holtzkoppel“ wurde am vergangenen Donnerstag Richtfest für 20 bezahlbare Mietwohnungen gelegt. Die Wohnungen sind vorrangig für Familien und Menschen gedacht, die Kellenhusen als ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt gewählt haben. Nur drei Monate nach der Grundsteinlegung (der reporter berichtete) ist beim ersten der zwei Gebäude bereits das Dach eingedeckt und alle Fenster sind eingebaut. „Wir sind gut in der Zeit und haben unser intern gesetztes Ziel, den Bau vor dem Winter dicht zu bekommen, erreicht“, erläuterte die Bürgermeisterin. Mit der Firma Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft aus Lübeck haben man einen kompetenten Generalunternehmer. Deren Projektleiter Klaus Firle ließ wissen, dass mit dem Innenausbau noch in diesem Jahr begonnen und der Ausbau während der Wintermonate vorangetrieben werde. Er dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.
 
Die Wohnungen, alle mit Terrasse oder Balkon, werden zwischen 60 und 100 Quadratmeter groß sein und über zwei bis vier Wohnräume verfügen, sodass in den zwei baugleichen Gebäuden Einzelpersonen, Paare, aber besonders auch Familien bis zu fünf Personen wohnen können. Die Erdgeschosswohnungen werden auch für Personen mit Handicap geeignet sein. Als realistisches Ziel der Fertigstellung wurde Ende Juli/Anfang August 2020 genannt.
 
Wer Interesse an einer der Wohnungen hat, kann sich gerne mit Matthias Bosch von der Verwaltungsgemeinschaft Grömitz unter m.bosch@groemitz.landsh.de in Verbindung setzen. (mg)


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