

Neustadt. Am Sonntag, dem 14. Februar um 11 Uhr lädt Holger
Mantey zu einem Klavierkonzert mit Musik zum Lachen und Träumen in den
Theatersaal an der Jacob-Lienau-Schule ein.
Wer sagt denn, dass Klavierspielen immer nur mit den Fingern geht? Einen
ganzen musikalischen Kosmos im Kopf titelte die FAZ nach einem Solokonzert des
Pianisten Holger Manteys im Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Und in der Tat,
Manteys Programm lässt, was Abwechslungsreichtum und Vielseitigkeit anlangt,
keine Wünsche offen.
Ein Konzert mit ihm ist kein trockenes Piano-Recital. Zu seinem Instrument
dem Flügel gesellen sich unter Umständen Beatbox-Elemente, diverse
Eigenbauinstrumente, eine zum Musikinstrument umfunktionierte Gießkanne, oder
mitunter die aus Südafrika bekannte „Schreckenströte“, die sogenannte Vuvuzela,
um seine kongenialen Verformungen bekannter Werke verschiedenster Musikepochen
in ein neues und meistens überraschendes Gewand zu kleiden. Das ist nicht nur
ziemlich witzig, sondern auch musikalisch höchst genüsslich und
anspruchsvoll.
Man kann somit bei den Interpretationen der Musik von Mozart bis Gershwin
oder Bach bis Bonanza bei ihm auf Vieles gefasst sein, nur auf eines nicht, dass
lange Weile aufkommt. Der Eintritt ist frei. (red)