Petra Remshardt

Konzerte des Chorprojektes Waldorfschule

Lensahn/Grube. Die Konzerte des Oberstufenschülerchorprojektes 2016 der Waldorfschule in Ostholstein finden statt am Freitag, dem 15. April um 19.30 Uhr in der Waldorfschule in Lensahn und am Samstag, dem 16. April um 17 Uhr in der St. Jürgen-Kirche in Grube.
 
In den Chorprojektkonzerten 2016 wird die im Jahr 1996 erstmals aufgeführte „Misa a Buenos Aires“ von Martin Palmeri (geb. 1965) gesungen. Seit einem halben Jahr proben die Oberstufenschüler und die Mitglieder des Eltern-Lehrer-Freunde-Chores an diesem mitreißenden Werk. Die „Misa Tango“ für Mezzosopran, gemischten Chor, Bandoneon, Klavier und Streichorchester ist eine wundervolle Vereinigung von lateinischem Messetext und dem argentinischen Tango. Der Tango zeichnet sich durch feurige Rhythmen und im Gegensatz dazu weichen Melodiebögen aus. Er galt lange Zeit als verrucht und war kirchlich verboten. Eine Zusammenführung von fester katholischer Liturgie und rhythmusbetontem, lateinamerikanischem Tanz ist daher schon sehr außergewöhnlich. Für die Interpretation der Tangoelemente Melancholie und Lebensfreude darf das typische Tangoinstrument, das Bandoneon, natürlich nicht fehlen. Die „Misa a Buenos Aires“ wurde 1996 in Kuba erstmals aufgeführt und gehört seither zum Repertoire vieler Chöre auf der ganzen Welt.
 
Die Schüler der 12. Klasse werden die Konzerte mit für ihren Musikabschluss einstudierten Liedern zur Harfe und einer kleinen Band eröffnen, in der „Misa“ die Texte und Übersetzungen vortragen und die Solopartien singen. Das Streichorchester besteht aus Eltern. Kollegen und Freunden der Schule. Frau Dikhtyar und Frau Burmatova sind am Klavier und das Bandoneon wird von Christian Gerber aus Hamburg gespielt. (red)


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