

Kellenhusen. 40 Jahre Regatten in Kellenhusen. So nebenbei
erzählte Reinhold Mohr, vom Segelclub Kellenhusen e.V., dass dieses Jahr das
stolze Jubiläum der Regatten in Kellenhusen wäre. 1976 begann alles mit einer
Regatta, damals ausgetragen mit noch mehr Jollen als Katamaranen und ohne einen
Segelclub, aber mit gut 30 Booten. Schon kurze Zeit danach gründete man den
Segelclub Kellenhusen e.V. (SCKe) und tritt bis heute als Veranstalter zusammen
mit der Super Sail Tour auf.
In drei Klassen wurden auf einer Bahn insgesamt 18 Wettfahrten an zwei Tagen
gesegelt. Den gut 100 Aktiven aus Deutschland, Dänemark, Schweden und Polen
wurde auf dem Wasser viel abverlangt. Hatten doch einige Teams am Samstag bei
Windstärken bis zu 20 Knoten am Ende leichte Konditionsprobleme, so waren es am
Sonntag die drehenden und viel schwächeren Winde, die das Feld durcheinander
würfelten.
Altmeister Detlef Mohr mit seiner erfahrenen Vorschoterin Karen Wichard -
beide aus dem Segelclub Kellenhusen - lagen am Samstag noch in Führung, konnten
diese am Sonntag nach einem Frühstart und einem weiteren schlechten Start nicht
halten. „Sonntag war einfach nicht unser Tag, wir konnten uns beim Start nicht
freisegeln und hatten keine Chance mehr, auf die vorderen Plätze zu kommen,“ so
Detlef Mohr nach der Regatta.
Auch nicht viel besser erging es den vom Samstag Zweitplatzierten Lauritz
Bockelmann / Kim Liedke, die aber aufgrund der besseren Ergebnisse vom Samstag
einen 25. Platz am Sonntag streichen konnten. Der dritte Platz im letzten Rennen
reichte den beiden Youngstern dann zum Gesamtsieg. Auch bei den Hobie 14 gab es
am Sonntag noch einen Führungswechsel und somit gewann der am Samstag noch
zweitplatzierte Markus Merten vor Tanja Rindt. Die TiWi Wertung gewannen Daniel
Paysen / Nico Heinrich mit einer weißen Weste von nur 1. Plätzen.
Weiter geht es auf der Super Sail Tour nun im August beim großen Finale in
Westerland auf Sylt. (red)