Marco Gruemmer

Meine Traumreise nach Sibirien - Beitrag über Wolfgang Kulow am Samstag im SR Fernsehen

Was nach Urlaub aussieht, war für Wolfgang Kulow (lks.) und Jörn Theissig ein abenteuerlicher Tripp.

Was nach Urlaub aussieht, war für Wolfgang Kulow (lks.) und Jörn Theissig ein abenteuerlicher Tripp.

Lensahn. Auch für Extremsportler ist es eine Herausforderung - die Überquerung des zugefrorenen Baikalsees zu Fuß. Der Lensahner Wolfgang Kulow und sein Partner Jörn Theissig haben dieses Abenteuer gewagt (der reporter berichtete). Ein Fernsehbeitrag unter dem Titel „Meine Traumreise nach Sibirien“ mit beeidndruckenden Impressionen läuft am Samstag, dem 17. Februar um 17 Uhr im SR Fernsehen.
 
Wolfgang Kulow und Jörn Theissig sind ständig auf der Suche nach abenteuerlichen Herausforderungen: Vor gut einem Jahr ging es nach Sibirien. Zu Fuß und mit Schlittschuhen wollten sie den zugefrorenen Baikalsee überqueren, von Süden nach Norden, über 640 Kilometer. Eine Strecke so weit wie die Luftlinie Saarbrücken- Berlin.
 
Sieben Monate im Jahr erstarrt der älteste und tiefste Süßwassersee der Erde in der bitteren Kälte des sibirischen Winters zu einer gigantischen Eiswüste von bizarrer Schönheit. Doch das Eis verändert jeden Tag sein Gesicht: Mal ist es glatt wie ein Spiegel, perfekt zum Schlittschuhlaufen, mal versperren Brucheis- Felder und gefährliche Risse in der Eisdecke den Weg. Heftige Stürme ziehen aus dem Nichts auf. Der See verlangte Wolfgang Kulow und Jörn Theissig Höchstleistung ab. Ein falscher Tritt und die Tour wäre vorbei gewsesen. Auch das Übernachten auf dem Eis wurde zur täglichen Herausforderung: Bei den extremen Minustemperaturen drohten die Zeltstangen zu brechen und die Lebensmittel zu gefrieren.
 
Nachts allerdings wurden die beiden für die Strapazen des Tages belohnt. Der See begann zu „singen“: Die Kälte zog das Eis zusammen. In der Tiefe entstanden Bewegungen, die geheimnisvolle Geräusche erzeugten.
 
Wer noch mehr über Wolfgang Kulow erfahren möchte, dem sei seine Autobiografie „Das Unvorstellbare wagen“, in der Kulow aus seinem faszierneden Leben als Extremsportler erzählt, wärmstens ans Herz gelegt. (mg)


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