

Scharbeutz. Unter dem Motto „Mitglied sein lohnt sich“ stand
die 114. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Scharbeutz am
Freitag, dem 29. Januar. Insgesamt fanden 57 Personen im Versammlungsraum Platz,
als schließlich die Jahreshauptversammlung durch den Ortswehrführer Sebastian
Levgrün begann. Neben den insgesamt 43 anwesenden aktiven Mitgliedern von
insgesamt 46 aktiven Mitgliedern waren alle Ehrenkameraden sowie zahlreiche
Gäste, wie der stellvertretende Bürgermeister Hans-Jürgen Poeppel,
Ordnungsamtsleiter Heiko Laskowski, Gemeindewehrführer Patrick Bönig, die beiden
Ehrengemeindewehrführer Fritz Riekenberg und Reinhold Mang sowie weitere Gäste.
Die Gäste haben zahlreiche Grußworte überbracht und der stellvertretende
Bürgermeister Poeppel hat der Feuerwehr für ihre umfangreiche Arbeit im
vergangenen Jahr gedankt und betonte nochmals, dass die Arbeit der Feuerwehren
gerade in der heutigen Zeit unbezahlbar ist. Danach begann der Ortswehrführer
mit seinem Jahresbericht, der mit einer Präsentation grafisch und bildlich an
der Leinwand unterstützt wurde.
„Besonders stolz sind wir auf unsere Mitgliederzahlen und auf unsere sehr
hohe Anzahl an ausgebildeten und einsatzbereiten Atemschutzgeräteträgern, denn
diese stehen nun einmal als Garant für eine effektive Brandbekämpfung“, so
Ortswehrführer Sebastian Levgrün. Im Berichtsjahr hat die Feuerwehr Scharbeutz
insgesamt 164 Einsätze abgearbeitet. Das Einsatzspektrum war wie jedes Jahr sehr
breit, denn 85 Hilfeleistungen, 33 Brände und 27 Fehlalarme wurden abgearbeitet,
außerdem wurden 5 Sicherheitswachen, 14-mal wurden Tätigkeiten im vorbeugenden
Brandschutz durchgeführt.
„Mitglied sein lohnt sich bei der Feuerwehr Scharbeutz, denn wir sind ein
sehr gutes und starkes Team. Bei uns steht trotz der ernsthaften Aufgabe als
Feuerwehr auch immer noch der Spaß im Vordergrund. Ein erfolgreiches und
arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns und wir wissen die Arbeit unseres Team sehr
zu schätzen“, so Ortswehrführer Sebastian Levgrün erfreut und gleichzeitig stolz
auf sein Team.
Auch in diesem Jahr standen wieder Wahlen auf der Tagesordnung. Zum
stellvertretenden Jugendwart wurde Tim Oliver Lähn gewählt und Karsten
Schönfeldt wurde zum Kassenprüfer gewählt. Eine Vielzahl von Ehrungen und
Beförderungen prägten nun den weiteren Verlauf der Versammlung. Befördert wurden
Jannik Schmidt und Pierre Dreger zum Feuerwehrmann, Merlin Storost zum
Oberfeuerwehrmann und Ann-Kristin Themer zur Hauptfeuerwehrfrau. Alexander
Bahlrühs, Thorsten Levgrün und Jochen Lange sind zum Löschmeister befördert
worden. Anschließend bekamen Hartmut Lähn und Bernd Dose das
Brandschutzehrenzeichen in Gold verliehen.
Das Motto „Mitglied sein lohnt sich“ spiegelte sich in der gesamten
Versammlung wieder, denn nicht nur die wertschätzenden Worte und Danksagungen
der Gäste für die geleistete Arbeit, sondern auch der
„Feuerwehr-Motivationstopf“ sorgten für Freude bei den Mitgliedern der
Feuerwehr. Seit ein paar Jahren gibt es für alle Feuerwehren der Gemeinde
Scharbeutz einen sogenannten „Feuerwehr-Motivationstopf“ für die geleistete
Arbeit im vergangenen Jahr. Alle Mitglieder der Jugendfeuerwehren und
Feuerwehren, die mindestens 60 Prozent der Ausbildungsdienste absolvieren,
bekommen etwas aus diesem Motivationstopf, wie zum Beispiel Jahreskarten für den
Ausflug mit der Familie in den Hansa-Park, eine Familienkarte für den Badespaß
in der Ostsee-Therme, ein Gutschein für ein leckeres Eis am Strand mit dem
Partner oder ein Gutschein zum Tanken. Aber nicht genug, auch für
Jugendfeuerwehrmitglieder, die mit 18 Jahren aus der Jugendfeuerwehr in die
Feuerwehr übertreten, bekommen einen Zuschuss zum Führerschein der Klasse B.
Außerdem werden für langjährige Mitgliedschaft gestaffelte Gratifikationen
übergeben und vieles mehr.
Das Schlusswort der Versammlung übernahm traditionell der stellvertretende
Ortswehrführer Malte Levgrün mit den Worten „Macht weiter so Kameraden, ihr
macht das Team zu dem, was es ist! Die Ortswehrführung freut sich auf die neuen
Herausforderungen mit diesem einzigartigen Team FFS80“. Anschließend wurde der
Abend mit einem gemeinsamen Essen beendet. (red)