Petra Remshardt

Moment mal

Feste Schritte in eine unsichere Zukunft!
Das Neue Jahr 2020 liegt vor uns! Völlig verschlossen und unbekannt. Was wird es bringen? Welche Sorgen und Ängste nehme ich mit? Werde ich heil durchkommen? Wo werde ich am 31. Dezember angekommen sein? Das sind wichtige persönliche und existenzielle Fragen.
Und da sind die großen weltpolitischen Fragen und Entwicklungen, die Anlass zu berechtigten Sorgen geben. Gerade auch vor dem Hintergrund aktueller, internationaler Spannungen und Kriegsgefahren sind diese Fragen und Sorgen nicht einfach vom Tisch zu wischen. Die großen Fragen des Klimawandels und des Umweltschutzes. Irgendwie scheint diese Welt aus den Fugen geraten zu sein. Was hilft da? Was gibt Sicherheit?
Als Christ und Pastor fällt mir dazu ein Wort aus den Sprüchen Salomos ein, das mir weiterhilft. Sprüche 18,10: „Der Name des HERRN ist eine feste Burg; der Gerechte läuft dorthin und wird beschirmt.“ Wer sich auf Gott verlässt, darf feste Schritte gehen. Bei ihm gehen wir in eine sichere Zukunft, denn in seiner Liebe führt er unser Leben zu einem guten Ziel. Das Vertrauen auf Gott gibt eine große innere Geborgenheit und auch Gelassenheit. Für mich ist das der sicherste Ort dieser Welt. Das ist meine Erfahrung, die ich gern weitergebe.
Einer der großen chinesischen Ströme ist bekannt durch eine besonders reißende Stromschnelle. Jedes Schiff und jedes Boot, dessen Steuermann nicht einen bestimmten Punkt an jenem gefährlichen Strudel kennt und sein Schiff dorthin lenkt, ist unrettbar verloren. Die Einheimischen haben an dieser Stelle einen gewaltigen Felsblock in den Strom gesenkt, der die Aufschrift trägt: „Auf mich zu!“ Jeder Bootsmann, der diesem Wort Glauben schenkt und deshalb genau diese Stelle ansteuert, kommt unbeschadet an der gefährlichen Stelle vorbei.
Unser Leben ist manchmal bedroht von „reißenden Stromschnellen“ wie Krankheit, Verlust von Arbeitsplatz, Beziehungskrisen und vielen anderen Dingen mehr. Gott hat in diesen Strom des Lebens einen Felsblock hineingesenkt, der nicht aus einem toten Stein besteht: den lebendigen Felsen, der Jesus Christus heißt. Dieser Felsen ruft uns zu: „Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben!“ (Matthäus 11,28).
Wer sein Lebensschiff auf diesen Felsen zusteuert, der wird leben. Denn Jesus Christus ist gekommen, dass wir das Leben im Überfluss haben (Johannes 10,10). Für mich ist das der sicherste Ort dieser Welt. Das ist meine Erfahrung, die ich gern an Sie weitergebe.
Werner Röhle, Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Neustadt


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