

Lensahn. „Landwirtschaft zum Anfassen.“ So lautet der Slogan
des Museumshof Lensahn, der am vergangenen Wochenende mit einem unterhaltsamen
Programm und diversen Aktionen sein 20-jähriges Bestehen als „Lensahn-Tage“
gefeiert hat. Doch es ist längst nicht mehr nur Landwirtschaft zum Anfassen, was
den Besucher auf der Hofanlage erwartet. Der Museumshof hat über die Jahre ein
Konzept entwickelt, das Abwechslung, Spaß und Lerneffekte beinhaltet.
Auf die Anfänge blickte Bürgermeister Klaus Winter in seinem Grußwort zur
Eröffnung der Feierlichkeiten zurück. „Ich weiß noch, wie der damalige
Vorsitzende vom Förderverein Dietrich Peters kurz nach der Gründung vor dem
Waldschwimmbad um Mitglieder warb“, erinnerte sich Klaus Winter. Zugleich habe
es in Lensahn eine Vielzahl von Skeptikern gegeben, aber auch eine Reihe von
Optimisten. Zwar habe man die Besucherzahlen der Anfangsjahre nicht halten
können, nach schwierigen Zeiten sei man jetzt allerdings wieder in ruhigem
Fahrwasser und dabei, den Museumshof zu stabilisieren.
„Wir wollen keinen großen Empfang zelebrieren, sondern gemeinsam mit allen
Lensahnern und Gästen ein schönes Fest verbringen“, sagte 1. Vorsitzender vom
Förderverein Detlef Hansen. Er bedankte sich gleichzeitig für die Zustimmung,
Anerkennung und Unterstützung seitens der Gemeinde Lensahn und vieler Menschen,
die dem Museumshof stets hilfreich zur Seite standen. Lobend erwähnte Detlef
Hansen auch das Engagement aller Mitarbeiter, was die Grundlage einer
erfolgreichen Arbeit sei.
Viele Vereine und Verbände aus dem Ort bereicherten die „Lensahn-Tage“ mit
einem Mix aus Sport, Spiel und Spaß. Dazu gab es musikalische Klänge und
kulinarische Spezialitäten. „Das Wochenende war ein großer Erfolg, obgleich das
Wetter einige Herausforderungen barg, darauf hatten wir uns aber eingestellt.
Nahezu 2.000 Besucher kamen insgesamt an beiden Tagen. Die Mischung der
Darbietungen war sehr bunt, was die Gäste amüsierte, da war für jeden etwas
dabei“, resümierte Museumsleiter Eckhard Schulte-Kersmecke. (mg)