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Marco Gruemmer

Nachhaltiges Denken und Handeln - Zukunftsschule: Grundschulen Neustadt und Grömitz zertifiziert

Vertreter der Grundschulen Neustadt und Grömitz mit Schulrat Thomas Panten (lks.), Geschäftsführer Sparkassen Stiftungen Jörg Schumacher (2. v. lks.) sowie Kreisfachberaterin Iris Bruhn (re.).

Vertreter der Grundschulen Neustadt und Grömitz mit Schulrat Thomas Panten (lks.), Geschäftsführer Sparkassen Stiftungen Jörg Schumacher (2. v. lks.) sowie Kreisfachberaterin Iris Bruhn (re.).

Neustadt. Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der sich in seiner ursprüngliche Bedeutung mit einer „längere Zeit anhaltenden Wirkung“ befasst. Beim Bau von olympischen Sportanlagen, im Bereich der Umwelt und Natur oder in Wirtschaftsfragen wird er immer häufiger genannt und stellt vor allem den Umgang mit unseren Ressourcen in den Mittelpunkt.
 
Der Grundstock für Nachhaltigkeit wird jedoch bereits in der Schule gelegt. Deshalb hat das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein das Programm BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) aufgelegt. Es vermittelt Kindern und Jugendlichen nachhaltiges Denken und Handeln. Es versetzt junge Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen auswirkt. Im Fokus steht dabei der Gedanke, dass Handeln absehbare Konsequenzen hat, nicht nur für das direkte Umfeld, sondern auch für andere. BNE vermittelt dabei weiterhin Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie den Klimawandel oder globale Gerechtigkeit.
 
In dem Projekt „Zukunftsschule.SH“ sind die Kreise Ostholstein, Lübeck, Stormarn und das Herzogtum Lauenburg vereint, um nachhaltige Entwicklung an Schulen zu fördern und umzusetzen. Die besten Maßnahmen wurden am Dienstag in der Jacob-Lienau-Schule in Neustadt ausgezeichnet und zertifiziert. Darunter waren auch die Grundschulen aus Neustadt und Grömitz. Während die Neustädter Schule mit den Projekten „Pause mitgestalten, anders gestalten“ sowie „Wir schaffen Kultur“ ins Rennen ging, punktete Grömitz mit „Gemeinsam sind wir stark“ und „Gesunde Schule“. Beide wurden in Stufe zwei zertifiziert. Insgesamt gibt es drei Stufen, die von Bedeutung und Stellenwert her aufeinander aufbauen. Nachhaltigkeit wird dabei in ökologische, kulturelle, soziale und ökonomische Dimensionen aufgegliedert.
 
„Es waren viel Engagement und tolle Projekte dabei“, lobten Schulrat Thomas Panten und Iris Bruhn, Kreisfachberaterin für Natur- und Umwelterziehung des Kreises Ostholstein. Beide betonten zudem, dass nachhaltige Entwicklung bereits im normalen Fachunterricht beginnt, vorhandene Kompetenzen würden dann in Einzelprojekten veredelt. „Jeder kleine Schritt ist ein richtiger Schritt“, sagte Jörg Schumacher, Geschäftsführer der Stiftungen der Sparkasse Holstein, die das Programm BNE großzügig unterstützen. (mg)


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