Petra Remshardt

Neue Ausstellung in der Galerie an der Strandkirche

Scharbeutz. „Unterwegs“ lautet der Titel einer Fotoausstellung, die der Fotograf Helmut Bartz aus Scharbeutz, der sich selbst als Autodidakten bezeichnet, vom 17. Januar bis 20. März in der Galerie an der Standkirche Scharbeutz zeigt. Alle Fotografien hat er auf seine berufsbedingten Aufenthalte und seinen vielen Reisen in alle Welt mit der Kamera festgehalten. Die in 50 Jahren zusammengetragenen Fotos sind alle analog entstanden und werden ohne weitere Bearbeitung gezeigt.
Dem Besucher der Ausstellung wird auffallen, dass der Fotograf sich vorwiegend für die Menschen interessierte, die ihm begegneten. Er fotografierte sie stets in ihrer Umgebung oder ihrem Berufsumfeld. Dabei entstanden so gegensätzliche Fotos wie den indischen Tempeltänzerinnen in Madras oder eines Herero-Häuptlings in Okohandia/Namibia. Seine Bilder aus Afghanistan, wo er mehrere Jahre lebte und arbeitete, zeigen Handwerker bei ihrer Arbeit und auch die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärten, in der Zwischenzeit durch Krieg zerstörten, Buddha-Figuren in Bamiyan. Die Mohnfelder im Süden Afghanistans wurden ebenso festgehalten wie der Reisanbau in terrassenförmig angelegten Feldern der Philippinen oder die Stille eines Zen-Klostergartens in Kyoto/Japan. Beim Rundgang durch die Ausstellung spürt man in diesen und vielen anderen Motiven die Stille, die die Bilder ausstrahlen. Die Tätigkeiten der Menschen nimmt man wahr als sei man direkt beteiligt. Schauen Sie vorbei und machen auch Sie diese Erfahrung. Kleine Texttafeln geben zusätzlich Erklärungen zu den Fotos.
Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 17. Januar um 12 Uhr nach dem Gottesdienst in der Galerie an der Strandkirche Scharbeutz, Strandallee 111, eröffnet. Danach kann sie bis zum 19. März immer werktags von 9 bis 12 Uhr besucht werden. (red)


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