

Grömitz. Null, Grand, Revolution, Bock, Ramsch,
Schieberamsch ...wer sich mit diesen Begriffen auskennt, der kennt sich mit Skat
aus. Mit einem neuen Teilnehmerrekord von insgesamt 452 Spielern (300 in der
Strandhalle und 152 im Café-Restaurant Florida) wurde am vergangenen Wochenende
die internationale Skatmeisterschaft in Grömitz ausgetragen. Die Teilnehmer
kamen nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus Kanada, Polen, Australien
und Frankreich. Viele Spieler, die spontan mitspielen wollten, mussten aus
Platzgründen abgewiesen werden. Spielleiter ist seit fünf Jahren Thomas Munzert
vom Veranstalter „ispaworld“ (International Skat Players Association -
Weltverband der Skatspieler): „Wir hätten locker über 500 Teilnehmer haben
können, das Interesse war in diesem Jahr wirklich riesig.“
Gleich in vier Konkurrenzen traten die Spieler gegeneinander an, Beginn war
am Freitag mit dem großen Preis von Grömitz. Der Mannschaftswettbewerb, der
Hagen Grand Prix, ging über alle drei Tage. Gespielt wurde von Freitag bis
Sonntag von 12.30 Uhr bis 17 Uhr bei zwei Serien pro Tag, also sechs insgesamt.
Eine Serie sieht eine Spielzeit von 2 Stunden vor. Durch Pausen á 30 Minuten
blieb den Spielern zwischendurch also immer etwas Zeit zum Essen. Als
Preisgelder wurden die Startgelder ausgeschüttet, die jeder Teilnehmer zu
leisten hatte. So konnte fast jeder vierte Teilnehmer einen Geldpreis mit nach
Hause nehmen. Die Skattage, die nun bereits zum 25. Mal in Grömitz stattfanden,
werden im nächsten Jahr aus organisatorischen Gründen vermutlich nicht im
September, sondern im Oktober stattfinden. (ab)