Petra Remshardt

Ostholstein soll ein Hospiz bekommen

Neustadt. Wenn es nach allen Beteiligten geht, soll das erste Hospiz in Ostholstein in näherer Zukunft in Oldenburg entstehen. Auf diese Absicht verständigten sich kürzlich der Kirchenkreis Ostholstein, der Förderverein Hospiz Wagrien-Fehmarn e.V. und die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldenburg in Holstein sowie die Diakonie Ostholstein gGmbH und das Diakonische Werk des Kirchenkreises. Die Synodalen der Kirchenkreissynode wurden am vergangenen Freitag (26. November) über das Vorhaben informiert, müssen aber zu einem späteren Zeitpunkt noch zustimmen.
Vorgesehen ist nach den vorläufigen Plänen eine Einrichtung mit zwölf Betten für Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen. Das Hospiz soll voraussichtlich im geplanten Baugebiet zwischen dem Kremsdorfer Weg und dem Sandkamp in Oldenburg entstehen.
„Alle Partner sind entschlossen, eng miteinander zusammenzuarbeiten, um ein Hospiz auf den Weg zu bringen, wie es in Ostholstein dringend benötigt und seit Langem gewünscht wird“, so der für den Nordbereich des Kirchenkreises zuständige Propst Dirk Süssenbach. „Für uns als Förderverein Hospiz wäre es ein Riesenerfolg, wenn nun verwirklicht werden sollte, wofür wir uns schon seit Jahren einsetzen und ich bin froh und zuversichtlich, dass wir dabei mit der evangelisch-lutherischen Kirche einen starken Partner an unserer Seite haben werden“, ergänzte Beate Rinck, Vorsitzende des Fördervereins.
Wobei sowohl dem Förderverein als auch der Kirche wichtig ist, dass die Konfession der Hospizgäste keine Rolle spielen soll, sondern die Einrichtung allen Schwerstkranken und ihren Angehörigen offen steht. Zu weiteren Details der Planung und der Kosten, über die noch weitere Gespräche zu führen sind, wollen sich die Beteiligten in den kommenden Wochen äußern.


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