

Lensahn. Es war ein ganzes Meer farbenfroher Lichter, als
sich die erste und zweite Klasse der Waldorfschule mit ihren Laternen auf den
Weg machten. Der Schein der selbst gebastelten Laternen half den Schülern und
ihren Eltern, den Weg durch einen dunklen Wald zu finden. Aus dem Wald wieder
herausgekommen, konnten alle der Ankunft eines Reiters zusehen - hoch zu Ross
und mit Helm und einem langen, roten Mantel. Sein Ritt führt ihn vorbei an einem
frierenden, armen Bettler, der am Rande des Weges kauert. Der Reiter, Sankt
Martin, sieht seine Not, hält an und teilt mit dem Bettler den langen, warmen
Mantel.
Das Fest beschenkt die Kinder mit schönen Bildern vom leuchtenden Licht in
der Dunkelheit, vermittelt aber auch ein (Vor)Bild für das soziale Miteinander.
(red)