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Petra Remshardt

Schönwalder Gedenkort kommt voran

Torsten Schöning, Birte Mau, Rudi Hoffmann, Rolf Paulsen, Klaus Bünning (v. lks.)

Torsten Schöning, Birte Mau, Rudi Hoffmann, Rolf Paulsen, Klaus Bünning (v. lks.)

Schönwalde. Von außen strahlt die ehemalige Leichenhalle auf dem Pfarrhof Schönwalde in neuem Glanz. Dachdeckermeister Rolf Paulsen und Maurermeister Torsten Schöning, beide aus Schönwalde, haben den entscheidenden Anfang gemacht, damit aus dem leer stehenden Gebäude ein moderner Gedenkort für die Opfer von Krieg und Gewalt werden kann. Torsten Schöning freut sich, dass er an der Instandsetzung des Gebäudes mitwirken konnte, das sein Großvater seinerzeit aufgemauert hat. Für Rolf Paulsen war es nicht das erste Dach, das er im Pfarrhofensemble gedeckt hat. Trotz dichten Terminplanes gab er für dieses Projekt spontan seine Zusage und spendet einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner Arbeitsstunden.
Birte Mau, die in Beschendorf ihr Bauplanungsbüro unterhält, war ebenfalls angetan von der Idee des Gedenkortes und übernahm die Bauberatung und -überwachung für die Kirchengemeinde. Erhebliche Eigenleistungen erbrachte die Kirchengemeinde durch den Hausmeister Klaus Bünning und Kirchengemeinderat Rudi Hoffmann, der alle Termine und Arbeitseinsätze koordinierte. Auch die FÖJlerin Annika Trodler engagierte sich hilfsweise und konnte praktische Bauerfahrungen sammeln. Pastor Heling zeigte sich dankbar und erleichtert, dass mit den Handwerkern vor Ort dieses Zwischenziel so schnell und unkompliziert erreicht werden konnte. Bis Juli soll nun der Innenraum saniert sein. Dann wird es spannend. Studentinnen der Kunsthochschule Muthesius werden bis dahin ihre Gestaltungsvorschläge für die Ausstattung des Gedenkortes vorlegen, der zum Volkstrauertag 2019 eröffnet werden soll. (red)


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