

Griebel. Im Mittelpunkt des Dorffestes „Rund um die Halle“
in Griebel stand in diesem Jahr das Schießen für die Erwachsenen auf den
Holzvogel. Zudem wurde erstmalig wurde der Jugendkönig mit Pfeil und Bogen
ermittelt. Die höchste Ringzahl erreichte der 12-jährige Tom Meyer aus Griebel.
Im Jahre 1995 hatte der damals aktive Schütze Gerhard Orth aus Griebel beim
Dorffest in Vinzier das Bogenschießen erstmalig vorgeführt und zum Mitmachen
animiert. Es wurde die Bogensparte gegründet, eine der erfolgreichsten Sparten
in der Vereinsgeschichte des Griebeler Sportvereins. Die heute Verantwortlichen
haben das Rad zurückgedreht und das Bogenschießen wieder ins Programm des
Dorffestes aufgenommen. Vom Mittag bis in die späten Abendstunden waren die
Schießstände von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zum Testschießen belegt.
Von den sieben Königsbewerbern setzte sich Marion Nieber aus Zarnekau durch.
Bereits im sechsten Durchgang fiel der hölzerne Rumpf des Vogels. Die jetzt
amtierende Schützenkönigin kennt das Feuerwehr- und Vereinsleben, denn sie ist
in den Orten Sagau und Griebel groß geworden. In ihrem Elternhaus, Familie
Ahrens aus Griebel, wird Tradition gelebt, und so nahmen folgerichtig die
Töchter Britta und Marion am Königsschießen teil. Beim Kegeln wurden
nachfolgende Sieger ermittelt: Erster bei den Erwachsenen wurde Dieter Bauer aus
Kasseedorf und bei den Kindern und Jugendlichen Anna Carsten aus Vinzier.
Eine weitere Attraktion war die vom Festausschuss aufgerufene Teilnahme am
Wettbewerb „Unser Dorf ist schön geschmückt“. Die Besichtigung durch eine Jury
erfolgte während des Umzuges, es gewannen das Ehepaar Renate und Gerhard Hamer.
Insgesamt haben sich die Dorfbewohner viel Mühe gegeben und sehr zahlreich am
Fest teilgenommen. (red)