Petra Remshardt

Sierksdorf zeigt Flagge Gemeinde schließt sich den Beltrettern an

Bernhard Markmann (re.) überreichte eine Beltretterflagge an Bürgermeister Volker Weidemann.

Bernhard Markmann (re.) überreichte eine Beltretterflagge an Bürgermeister Volker Weidemann.

Sierksdorf. Auch die Gemeinde Sierksdorf hat sich den Beltrettern angeschlossen. Nach den Gemeinden Scharbeutz und Ratekau ist Sierksdorf die dritte Kommune, die sich dem Aktionsbündnis gegen die Feste Fehmarnbeltquerung durch Beschluss des Gemeinderates anschließt. In Sierksdorf stimmten die Gemeindevertreter in ihrer jüngsten Sitzung fraktions- und parteienübergreifend dafür.
Gleich vier Tagesordnungspunkte der Gemeindevertretung befassten sich am Mittwoch letzter Woche mit der Beltquerung und der Schienenhinterlandanbindung. So wurde auch beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die Belange des zusätzlichen Lärmschutzes oder Wegeführungen in den regionalen Projektbeiratsgruppen des Dialogforums erörtert und einbringt.
Ein CDU-Antrag auf Einleitung eines Flurbereinigungsverfahrens wurde auf Vorschlag der Freien Wählervereinigung (FWV) dahin gehend ergänzt, dass das zuständige Landesministerium die hierfür nötigen Kapazitäten zur Verfügung stellt. Da ein Referent des Ministeriums im letzten Dialogforum hier massiven Stellenabbau angekündigt hatte, fühlen sich die Gemeinden an dieser Stelle von der Landesregierung im Stich gelassen, so die Meinung.
Abschließend beschloss die Gemeindevertretung, sich bei dem bald beginnenden Planfeststellungsverfahren mit anderen betroffenen Gemeinden gemeinsam von einer Anwaltskanzlei vertreten zu lassen, welche dann auch Mustereinwendungen für die Bürger zur Verfügung stellen wird.
Die Änderung des B-Planes für den Bereich der neuen Strandpromenade im „Ferienpark“ sieht die Vergrößerung des Baufensters für das Standversorgungsgebäude um 50 Quadratmeter vor, da der Bereich für die Außengastronomie bisher nicht berücksichtigt worden war. Bei der vorgesehenen Umgestaltung des Grundstückes der ehemaligen Schule in Roge wurden die ersten Planungsschritte in Auftrag gegeben. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel sollen in einem Nachtragshaushalt bereitgestellt werden. (red/he)


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