Petra Remshardt

Smarte Sicherheit für mehr Wohnkomfort Mit intelligenter Haussteuerung daheim rundum wohlfühlen

Moderne Alarmanlagen können auch Funktionen der Hausautomation übernehmen und steuern. (Foto: djd/Telenot)

Moderne Alarmanlagen können auch Funktionen der Hausautomation übernehmen und steuern. (Foto: djd/Telenot)

Komfortable Smart-Home-Lösungen haben Einzug in viele Häuser und Wohnungen gehalten. Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de, ist sich sicher: Ob Rollladen- und Beleuchtungssteuerung via Smartphone oder die Alarmierung bei Einbruch sowie Brand - smarte Technik verbessert den Wohnkomfort und macht Gebäude sicherer. Gesteuert werden sollte sie von einer modernen Alarmanlage, die auch Smart-Home-Funktionen übernimmt. „Doch nicht jede Anlage arbeitet zuverlässig, was fatal sein kann. Hier geht es um Menschenleben, um Existenzgrundlagen“, so Schmidt.
 
Auf Gütesiegel vertrauen
Einfache Anlagen, vor allem Lösungen zum Selbsteinbau, setzen Einbrechern oft wenig Widerstand entgegen. Zudem lassen sich viele laut Schmidt problemlos hacken: „Wenn sich Unbefugte von außen Zugriff auf die elektronische Steuerung verschaffen, bringt auch die beste Anlage nichts. Sie können diese dann etwa mit einem Klick auf ihrem Tablet außer Funktion setzen.“ Daher sollte man auf entsprechende Zertifizierungen der Anlage und der mit ihr verbundenen Komponenten achten. Sicherheitsfachmann Alexander Kurz vom Alarmanlagen-Hersteller Telenot etwa rät zum Gütesiegel der VdS Schadenverhütung. Diesem vertrauen auch Schadenversicherer und gewähren zum Teil Rabatte auf die Versicherungsprämien. Voraussetzung: Ein anerkannter Fachbetrieb hat die Anlage eingebaut.
 
Sicherheitstechnik plus Hausautomation
Eine zuverlässige Integration von Sicherheitstechnik und Smart-Home-Funktionen bietet etwa das Telenot-Alarmsystem „compact easy“. Dieses wurde von der Fachwelt als „Bestes Smart-Home-Produkt des Jahres 2016“ und als „Deutschlands beste Alarmanlage“ ausgezeichnet. Neben dem Schutz vor Einbruch, unbefugtem Zutritt, Brand, Wasser- oder Gasschäden sind vielfältige smarte Funktionen integrierbar. Dazu zählt die Steuerung der Beleuchtung, des Garagentors oder der Teichpumpe. Auch Gerätestörungen wie eine ausgefallene Heizungspumpe werden erkannt.
 
Verbindung per Kabel oder Funk
Für die Vernetzung smarter Alarmanlagen im Haus gibt es verschiedene Wege: klassisch über die Verkabelung aller Komponenten, per moderner BUS-Technik oder über Funkverbindungen. Verdrahtete Verbindungen sind vor allem im Neubau oder bei einer umfassenden Modernisierung interessant. Funkverbindungen lassen sich mit geringem Aufwand auch nachrüsten. (djd)


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