Petra Remshardt

St. Nikolai in Burg auf Fehmarn vorerst geschlossen

Auskünfte in dieser Sache erteilt allein der Pressesprecher des Kirchenkreises, Marco Heinen unter Tel. 0177/2327914.

Auskünfte in dieser Sache erteilt allein der Pressesprecher des Kirchenkreises, Marco Heinen unter Tel. 0177/2327914.

St. Nikolai in Burg auf Fehmarn vorerst geschlossen

















Burg. Die Kirche St. Nikolai in Burg auf Fehmarn kann vorerst nicht beheizt werden und muss möglicherweise für einige Woche geschlossen bleiben.
Im Zuge einer Besichtigung des Heizungssystems der Kirche durch Mitglieder des Bauausschusses des Kirchengemeinderates wurde kürzlich eine schadhafte Dämmung festgestellt. Das Dämmmaterial befindet sich an den Zuleitungswegen von der Heizungsanlage zum Innenraum der Kirche. Es handelt sich dabei um einen handelsüblichen Mineraldämmstoff, wie er noch Ende der 1990er Jahre vielfach verwendet wurde, der in dieser Form aber inzwischen als gesundheitsgefährdend eingestuft wird.
Da derzeit davon ausgegangen werden muss, dass Partikel dieser Mineralwolle durch die Warmluftkanäle der Heizung ins Kircheninnere gelangen können, haben sich der Kirchengemeinderat und der Kirchenkreis Ostholstein dazu entschlossen, die Kirche umgehend zu sperren. Im Laufe der kommenden Woche werden Messungen durchgeführt, um zu klären, inwieweit die Luft in der Kirche belastet ist. Mit Ergebnissen ist nicht vor Freitag zu rechnen. Parallel dazu wird mit Planungen begonnen, den Schaden so schnell wie möglich zu beheben.
Der Kirchengemeinderat und der Kirchenkreis Ostholstein sind sich dessen bewusst, dass die kurzfristige Sperrung mit Blick auf Gottesdienste, Hochzeiten, Beerdigungen und Konzerte sehr unerfreulich ist. Zugleich bitten der Kirchengemeinderat und der Kirchenkreis um Verständnis für den gemeinsamen Entschluss, aus Fürsorge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für alle Gemeindemitglieder unverzüglich Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Der Kirchengemeinderat bemüht sich, mit den Nachbargemeinden auf der Insel Fehmarn praktikable Lösungen für alternative Veranstaltungsorte zu finden. Über die weitere Entwicklung wird die Öffentlichkeit regelmäßig informiert. (red)


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