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Starkregen fordert Feuerwehr

Grömitz. Massive Regenfälle am Freitagmorgen mit Niederschlagsmengen von 60 bis 70 Litern Regen pro Quadratmeter haben für eine Vielzahl von Einsätzen der Feuerwehr Grömitz gesorgt.

Insgesamt 34 Mal rückten die Einsatzkräfte nach der ersten Alarmierung um 6.40 Uhr aus. Gegen 16.30 Uhr war auch die letzte Einsatzstelle abgearbeitet.

Im Minutentakt waren Keller vollgelaufen oder Straßen überflutet. Auch eine große Tiefgarage, in die sich das Regenwasser seinen Weg bahnte, war betroffen. Immer wieder wurden zudem Deckel von Straßenabläufen hochgedrückt, die zu gefährlichen Hindernissen auf der Fahrbahn wurden. Stellenweise kam es zu Ausspülungen von Asphaltteilen auf der Oberfläche einer Straße.

 

Der extrem trockene Boden und die überfüllte Kanalisation, in Kombination mit großen Regenmengen in kürzester Zeit, führten zu Überschwemmungen von Grundstücken in deren Folge Wasser in Häuser lief. Mit bis zu drei Pumpen gleichzeitig wurden die Gefahrenstellen nacheinander abgearbeitet. In einigen Fällen wurden Eigentümer an Fachfirmen verwiesen, da ein Eingreifen der Feuerwehr nicht möglich oder von Nöten war. Unterstützung erhielten die Grömitzer Kameradinnen und Kameraden von der Feuerwehr Brenkenhagen, Feuerwehr Cismar und Feuerwehr Lenste. Dabei kam auch die Tragkraftspritze der Feuerwehr Brenkenhagen zum Einsatz um einen Keller zu lenzen, der 1,50 Meter unter Wasser stand. Mehrfach wurden Straßen aufgrund der Einsatztätigkeit voll gesperrt.

 

Im Einsatz waren zudem die Polizei, der Bauhof Grömitz und der Zweckverband Karkbrook. Die Feuerwehrtechnische Zentrale Lensahn unterstützte gleich zwei Mal beim Tausch von dreckigem und nassem Schlauchmaterial.

Die Ausläufer des Regengebietes sorgten auch im Rest der Gemeinde Grömitz für Einsätze. Die Feuerwehr Guttau rückte viermal, die Feuerwehr Lenste einmal aus. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte mit der Beseitigung aller Gefahrenpunkte beschäftigt. (red)


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