

Am 31. Oktober ziehen gruselige Gestalten durch die abendlichen Straßen. Meist sind sie zwar nicht groß, aber dennoch so richtig Furcht einflößend. Man kann sie erkennen an ihrem Körbchen, in denen sie ihre Beute von Haus zu Haus transportieren. Aber Angst haben, braucht man vor den Hexen, Geistern und Zombies nicht, zumindest solange man genügend Naschereien im Haus hat.
Der klassische Spruch an der Haustür lautet „Süßes, sonst gibt‘s Saures“. Also halten Sie sich bereit, die Süßigkeiten rauszurücken, denn wenn Sie dieses nicht tun, blüht Ihnen gegebenenfalls eine böse Überraschung.
Wer selbst auf Beutezug gehen möchte am Halloweenabend, kann auch auf andere Gedichte zurückgreifen, denn Hand aufs Herz „Süßes, sonst gibt‘s Saures“ ist doch irgendwie schon ein bisschen abgedroschen. Und je begeisterter die „Klingelopfer“ sind, umso größer fällt bekanntlich die Süßigkeitengabe aus.
Versuchen Sie es doch einmal damit:
Gespenster durch die Straßen ziehen.
Heute Nacht ist Halloween.
Das Grauen schleicht von Haus zu Haus
und klingelt alle Leute raus.
Der Rübengeist hat uns geschickt,
und so sind wir hier angerückt.
Wir zischen, heulen und wir schreien
tanzen den Hexenringelrein.
Gebt ihr uns etwas Süßes raus,
ziehen wir weiter ins Nebenhaus.
Wer sich so viele Zeilen nicht merken kann, kommt vielleicht auch mit einem kürzeren Gedicht an seine süße Beute:
Wir sind kleine Geister
Essen gerne Kleister.
Wenn Sie uns nichts geben,
bleiben wir hier kleben.
Mit diesen beiden Gedichten sind Sie und vor allem die kleinen Gruselgestalten bestens gewappnet für eine ertragreiche Halloween-Tour. (ko)