Petra Remshardt

Über 100 Einsätze für Seelsorger und Kriseninterventionskräfte

Verstärkung für seelische Hilfe in Notfällen


Süsel. Bei tragischen Todesfällen, Unfällen und bei der Suche nach Vermissten sind sie zur Stelle - aber auch für Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen: die Frauen und Männer, die als Fachleute und Seelsorger der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Einsatz sind. Über hundertmal wurden sie in Ostholstein im vergangenen Jahr alarmiert. Mit einer Andacht in der Süseler Kirche am 9. Januar gedachten die Seelsorger und Kräfte von Krisenintervention und Einsatznachsorgeteams der Einsätze des vergangenen Jahres.
Neben dem Rückblick ging es auch um einen Aufbruch: Es wurden mit Astrid Steffen (Süsel), Barbara Stock (Bad Schwartau) und Matthias Katzmarzik (Ahrensbök) drei neue Kriseninterventionskräfte beim Deutschen Roten Kreuz begrüßt, und Propst Dirk Süssenbach führte Stephan Perner (Göhl), Lars Schäckermann (Fehmarn) und Pastor i.R. Reinhard Feders (Fehmarn) als neue Kräfte der Notfallseelsorge feierlich in ihr Amt ein. „Gott schütze euch körperlich und auch seelisch, wenn ihr anderen Menschen in deren Not beisteht“, sagte Propst Süssenbach.
Der katholische Polizei- und Notfallseelsorger Diakon Marc Meiritz stellte in seiner Predigt die besondere Dienstgemeinschaft in Ostholstein in den Mittelpunkt. Er sei sehr dankbar für diese sehr enge und harmonische Zusammenarbeit von katholischer und evangelischer Notfallseelsorge und der Krisenintervention des Deutschen Roten Kreuzes, die durch die neuen Kräfte sehr gestärkt werde, so Meiritz. (red)


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