Petra Remshardt

Übung mit Havarierkommando und der Bundspolizei See

Neustädter Bucht. Am Samstag, dem 25. Juni, fand in der Neustädter Bucht eine Übung unter Leitung des Havariekommandos (HK) statt. Inhalt der Übung war die Versorgung einer großen Anzahl verletzter Personen auf einem Schiff nach einem Seeunfall.
 
Als Havarist wurde der Großsegler „Alexander von Humboldt II“ (AvH II) eingesetzt, der nach einer Kollision manövrierunfähig und mit vielen Verletzten an Bord in der Neustädter Bucht trieb. Aufgrund der vom Kapitän abgesetzten Meldung wurde im GLZ eine komplexe Schadenslage angenommen und das Havariekommando übernahm die Gesamteinsatzleitung. Zur Hilfeleistung auf dem Havaristen wurden zwei Verletztenversorgungsteams (VVT) aus Lübeck und Hamburg sowie eine Brandbekämpfungseinheit (BBE) aus Bremerhaven eingesetzt, die auf schnellstem Weg zum Havaristen verbracht werden mussten.
 
BP 23 hatte für diese Übung die Seestreife unterbrochen und stand für den Transport der VVT und BBE zur Verfügung. Da der für diesen Transfer angeforderte Helikopter kurzfristig ausfiel, übernahm BP 23 alle Teams in Neustadt und brachte sie zum Havaristen. Im späteren Verlauf der Übung ging BP 23 am Havaristen längsseits und unterstützte die Hilfeleistungsteams mit Personal. Am Ende wurde die Übung direkt auf der „AvH II“ durch den Übungsleiter des HK ausgewertet und als sehr erfolgreich eingeschätzt. Er bedankte sich bei der Besatzung der BP 23 „Bad Düben“ für die sehr professionelle Unterstützung. Nachdem BP 23 die VVT, BBE, Übungsleitung und Beobachter zurück nach Neustadt gebracht hatte, wurde die Streife fortgesetzt. (red)


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