Seitenlogo
Marlies Henke
Anzeige

VR Bank blickt auf erfolgreiches Fusions-Geschäftsjahr zurück

Der Vorstand: Dr. Rainer Bouss, Stefan Frahm, Lars Nissen, Co-Vorstandssprecher und  Dirk Dejewski, Co-Vorstandssprecher.

Der Vorstand: Dr. Rainer Bouss, Stefan Frahm, Lars Nissen, Co-Vorstandssprecher und Dirk Dejewski, Co-Vorstandssprecher.

Weissenhäuser Strand. Im Juli letzten Jahres fusionierten die VR Bank Ostholstein Nord - Plön und die VR Bank Neumünster zur VR Bank zwischen den Meeren. In der vergangenen Woche berichteten die Vorstandsmitglieder auf der Vertreterversammlung im Ferienzentrum Weißenhäuser Strand über das Geschäftsergebnis im ersten Fusionsjahr. „Wir können mit stolz auf das Geschaffte zurückblicken“, so das Resümee von Dirk Dejewski, Co-Sprecher der Bank.

Mit einer Bilanzsumme von über 3,8 Milliarden Euro zählt die Bank zu den großen Finanzinstituten in der Region. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich über 19 Filialen von Fehmarn bis Hohenwestedt und von Kaltenkirchen bis Schönberg. Hauptsitze sind in Neumünster und Lensahn. Dirk Dejewski lobte den engagierten Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bezeichnete sie als feste und konstante Basis der Bank.

Es habe sich zudem gezeigt, dass die Bank als sicherer und verlässlicher Partner angesehen wird. Kunden hätten die Fusion kaum gespürt und das normale Geschäft sei reibungslos weitergelaufen, so Dejewski. Auch mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zeigte er sich zufrieden: Unter anderem verzeichnete die Bank eine Steigerung des Kundengeschäftsvolumens um circa zwei Prozent auf 7,3 Milliarden Euro und erzielte einen Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 30 Millionen Euro. Die Bank profitiere von einem verbesserten Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) von 52 sowie einer komfortablen Gesamtkapitalquote von 16,70 Prozent, so Dejewski.

Ein weiterer Fokus lag auf der Frage nach der Höhe der Dividende. „Das Geschäftsjahr war erfolgreich, und wir sind in der Lage, eine Dividende von 4 Prozent auszuschütten. Dadurch entsteht auch bei den Eigentümern eine positive Stimmung“, freute sich Lars Nissen. Durch Korrekturen bei Wertpapierbewertungen konnten trotz Zinsanstieg stille Reserven gebildet werden. Auf mittel- bis langfristige Sicht sehe man den Zinsanstieg jedoch als Rückenwind. Und auch aus Kundensicht würden gestiegene Zinsen wieder für Geldanlagemöglichkeiten sorgen.

„Wir wollen weiter im Kundengeschäft wachsen und die Marktpräsenz in der Region verstärken“, machte Dirk Dejewski die Ziele für das laufende Geschäftsjahr deutlich und betonte: „Wir nehmen unseren genossenschaftlichen Förderauftrag ernst und bleiben ein bodenständiges greifbares Kreditinstitut.“

So würden persönliche Berater weiterhin eine wichtige Rolle spielen, um den Kundenbedarf flächendeckend zu erfüllen. Mit 19 Filialen, dezentralen Beratungsangeboten und einer breiten Präsenz vor Ort sei die Bank gut vertreten, führte Dejewski weiter aus. „Allerdings schreitet die Transformation von einem rein persönlichen Ansprechpartner zu einem digital-persönlichen Ansprechpartner mit großen Schritten voran“, fügte er hinzu. Trotzdem bleibe die Filiale ein wesentlicher Vertriebsweg. Die persönliche Interaktion zwischen Kunde und Berater sei – quer durch alle Altersgruppen – nach wie vor sehr gefragt. Größere Standorten sollen zudem künftig gezielter mit den erforderlichen Kompetenzen ausgestattet werden, zum Beispiel für die Gewerbe- und Firmenkundenberatung oder das Wertpapiergeschäft.

Eine weitere Ergänzung ist die „DirektFiliale“ mit persönlicher telefonischer Beratung. „Aktive, regionale Marktbearbeitung und Kundennähe heißt für uns auch, außerhalb von Filialöffnungszeiten für unsere Mitglieder und Kunden erreichbar zu sein“, so Lars Nissen. Die 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „DirektFiliale“ an den Standorten Lütjenburg und Neumünster sind standortunabhängig telefonisch, per E-Mail, Chat oder per Video-Beratung erreichbar.

Die Vertreterversammlung setzt sich aus 299 Vertreterinnen und Vertretern des Geschäftsgebiets der Bank zusammen. 200 Mitglieder haben ein Vertretermandat. Insgesamt zählt die Bank rund 52.000 Genossenschaftsmitglieder.


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen