Scharbeutz/Süsel. Am Montag wurde der Polizei gegen 9 Uhr mitgeteilt, dass im Bereich Süsel/Bujendorf ein Wolf gesichtet worden sei. Durch das Teilen in den sozialen Medien fand diese Nachricht relativ schnelle Verbreitung, und bald meldeten sich noch weitere Zeugen, die einen Wolf gesichtet haben wollten.
 
Es meldete sich jedoch auch eine Hundehalterin aus Scharbeutz, die ein Foto ihrer entlaufenen Wolfshündin im Internet entdeckt hatte. Die Frau meldete sich bei der Polizei und teilte mit, dass es sich bei dem „Wolf“ lediglich um ihre Hündin handelte und dass sie sich sofort auf die Suche machen würde, um das Tier in Sicherheit zu bringen. Es folgte eine längere Phase des „Katz-und-Maus-Spiels“ zwischen Hundehalterin und Hündin. Mehrmals wurden der Hundehalterin aktuelle Standorte ihrer Hündin genannt, die natürlich kurze Zeit später nicht mehr stimmten.
 
Am Nachmittag konnte vonseiten der Hundehalterin „Entwarnung“ gegeben werden – die Hündin hatte letztlich allein wieder nach Scharbeutz zurückgefunden. (red)