Petra Remshardt

Zuschussbewilligung für geplante Sanierungsarbeiten in der St. Stephanuskirche

Dahme. Im Juli hatte die Kath. Pfarrei St. Johannes in Neustadt für ihre Filialkirche in Dahme einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro beantragt, um umfangreiche Sanierungsmaßnahme in 2016 durchführen zu können. Verantwortlich für diese Maßnahmen ist der „Verein zur Förderung und Unterhalt der katholischen St. Stephanus Kirche und der Tourismusseelsorge in Dahme e.V. Dieser Zuschuss ist nunmehr in der Sitzung der Vergabekommission am 2. Dezember bewilligt worden, sodass ein weiterer Meilenstein für den Beginn der Sanierung der St. Stephanuskirche abgeschlossen ist.
Mit 14 Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken im Jahr 2016 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora und unterstützt Katholiken überall dort, wo sie als Minderheit ihren Glauben leben. Die Fördermittel verteilen sich auf vier Hilfsarten: die Bau-, die Verkehrs-, die Glaubens- sowie die Kinder- und Jugendhilfe. Von der Deutschen Bischofskonferenz mit der Förderung der Diaspora-Seelsorge beauftragt, sammelt das Werk Spenden und stellt diese unter anderem für den Bau von Kirchen und Gemeindezentren, für die Kinder- und Jugendseelsorge und für sozial-karitative Projekte als Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung. Gefördert werden so die Weitergabe des Glaubens, Orte der Begegnung und der Gemeinschaft sowie die pastorale Begleitung. In Deutschland werden 36 Bauprojekte mit 1,775 Millionen Euro gefördert.
Architekt Klaus Dörnen vom Architekturbüro Ewers Dörnen + Partner GmbH aus Oldenburg hat in einer umfassenden Studie die notwendigen Arbeiten erfasst, diese vorrangig folgende Bereiche betreffen: Betonsanierung, Innenanstrich der Kirche sowie Sanierung der Glasfenster. Insbesondere die Glasfenster, die seit den 70er Jahren in den Rahmen eingefügt sind, haben erhebliche Schäden zwischen der Schutz- und Bleiverglasung und in der Rahmenkonstruktion. Die Fenster, in den 70er Jahren von Theo M. Landmann aus Osnabrück angefertigt, sind wertvoller Bestandteil der St. Stephanuskirche und bilden in den Elementen Bezüge zum Wirken Christi auf dem See Genezareth wieder. (red)


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