

Sibstin. Zur Erneuerung von Trinkwasserleitungen finden ab dem 27. März zwischen Hasselburg, Sibstin und Klaushorst abschnittsweise Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt. Gleichzeitig verlegt das Unternehmen auf der circa drei Kilometer langen Strecke Leerrohre für das kommunale Breitbandprojekt des Zweckverbands Ostholstein (ZVO) mit.
Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es während der Dauer der Bautätigkeiten zu halbseitigen Sperrungen in den Bereichen Am Röhnsbusch, Dorfstraße und Klaushorst. Teilweise können auch abschnittsweise Vollsperrungen notwendig sein. Der Verkehr wird dann entsprechend umgeleitet. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.
Die Netzplanung für das kommunale Breitband-Projekt des Zweckverbands Ostholstein (ZVO) sieht im genannten Bereich Leitungswege für das spätere Glasfasernetz vor. Um nicht in kurzer Zeit zwei Tiefbaumaßnahmen an dieser Stelle durchführen zu müssen, werden hier Leerrohre mitverlegt, die vom späteren Breitband-Netzbetreiber mit Glasfaser „befüllt“ werden. Insofern aktuelle Leitungsarbeiten entlang des geplanten Breitband-Netzes durchgeführt werden, werden seit letztem Jahr bei Baumaßnahmen der ZVO-Gruppe stets Leerrohre für Glasfaser mitverlegt. Darüber hinaus hat der ZVO eine Kooperation mit der Schleswig-Holstein Netz AG zur Mitverlegung von Leerrohren bei deren Bautätigkeiten vereinbart. Diese Mitverlegungen senken die Investitionskosten für das Gesamtprojekt und reduzieren die Beeinträchtigung der Anwohner.
Während der Arbeiten kann es durch Umschieberungen im Rohrnetz kurzfristig zu Druckschwankungen und vorübergehend zu Trübungen des Leitungswassers kommen. Die Trübungen sind gesundheitlich unbedenklich. Sie beruhen auf der zeitweisen Benutzung anderer Leitungswege und entstehen durch Ablösung von Kalk- und Eisenablagerungen in den Rohrleitungen. Wenn Trübungen auftreten, ist Vorsicht bei Benutzung des Wassers für gewerbliche Zwecke und zur Wäsche geboten. Warmwassergeräte wie Boiler, Durchlauferhitzer und Gasthermen sollten erst dann genutzt werden, wenn ausreichend Kaltwasser abgelaufen und keine Trübung mehr sichtbar ist.
Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten voraussichtlich im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die ZVO Energie GmbH hier etwa 700.000 Euro. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis. (red)